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PM MX Team 91

Pech für Seewer in Russland

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Lesedauer: 2 min


Rockstar Energy Suzuki Europe
wurde am Wochenende wieder vom Schweizer Nachwuchstalent Jeremy Seewer in der EMX2-Klasse vertreten. Das dritte von sieben Rennen der MX2-Europameisterschaft wurde in Semigorje abgehalten.

An diesem Wochenende hatte Seewer mit verschiedenen erschwerten Bedingungen zu kämpfen. Zum einen prägte am Samstag starker Regen und tiefer Boden den ersten Lauf und machte die schwere und nasse Sandpiste zu einer grossen Herausforderung für den Schweizer Piloten. Am Sonntag trocknete der spezielle Sandboden extrem schnell ab und bot den Fahrern einen komplett neuen Untergrund für den zweiten Lauf.

Obwohl Jeremys Zeiten ohne weiteres für einen Platz auf dem Podium reichten, musste sich er sich mit einem achten und einem 14. Rang bzw. dem neunten Gesamtrang zufrieden geben. Stürze in beiden Läufen liessen kein besseres Resultat zu. Trotzdem zeigte Jeremy Charakter und setzte immer wieder zum Angriff an und musste zugleich auch mehr riskieren, weil der Druck von Brylyakov (RUS) ebenfalls dauernd präsent war. Der Sandboden verändert sich dauernd und der Fahrer muss immer wieder mit neuen Situationen rechnen. Das braucht viel Energie und Konzentration.

In der letzten Runde schlug das Pech nochmals zu und Jeremy erwischt in einer Landung ein Loch und stürzte wieder. Die hart erarbeitete achte Position war dahin. Als 14. Fahrer sah er zum Schluss die Zielflagge. Jeremy belegt in der Europa-Meisterschaft den vierten Rang – bis zum Saison-Ende sind noch 200 Punkte zu verteilen.

Ein grosses Dankeschön an die Firma Swiss Techno Montage aus Russland. Mit deren Hilfe wurde eine perfekte Infrastruktur auch unter russischen Bedingungen für das Team aus der Schweiz organisiert.


Jeremy Seewer
: „Ich hatte am Samstag keinen guten Start im ersten Lauf und konnte einfach keinen Rhythmus auf diesem schwierigen Boden finden. Als Folge davon stürzte ich unglücklich. Nach diesem »Reset« fuhr ich vom 15. Rang auf den achten Platz und war mit dem Fahren einigermassen zufrieden, aber nicht mit dem Endresultat. Heute gelang mir ein guter Start und ich konnte auf dem vierter Platz das Rennen aufnehmen, bis ich in der Wave-Section beim Absprung einen Kicker erwischte und gnadenlos mit einem Sturz bestraft wurde. Ein schlechter Tag für mich, denn ein fünfter Rang wäre gut möglich gewesen.“

Mel Pocock führt weiterhin die Meisterschaft vor Stefan Kier Olsen und Mike Kras an. Jeremy ist mit 14 Punkten Abstand hinter Mike Kras auf Platz 4.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Youthstream
  • Cross Magazin
Textcredits
  • MX Team 91