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Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in Philadelphia - Fahrerstimmen

Cooper Webb verliert wichtige Punkte

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Lesedauer: 3 min

Das Ende der diesjährigen Monster Energy AMA Supercross-Meisterschaft rückt immer näher und der Kampf um den Titel der „Big Boys“ spitzt sich immer weiter zu. Zwei Rennen zuvor teilten sich Cooper Webb und Jett Lawrence die Meisterschaftsführung. In Philadelphia,Pennsylvania, ließ Webb wichtige Punkte liegen, nachdem er in den letzten Minuten sogar seinen Platz auf dem Podium verlor.

Der Abend in Philadelphia ging für den zweifachen Champion Cooper Webb (Yamaha) vielversprechend los. Webb hatte ein klares Ziel für Runde 15 der Meisterschaft. „Es sind ich und die 18“, sagte er in einem Interview. „Wir liegen definitiv nah beieinander in der Meisterschaft. Mit der Zeit hat sich herauskristallisiert, dass wir beide jetzt um den Titel kämpfen. In Philadelphia geht es also darum, den Blick nach vorne zu richten und das Rennen zu gewinnen.“ Dem Monster Energy Star Racing Yamaha-Pilot trennten zu Beginn des Abends gerade einmal fünf Punkte zum Meisterschaftsführenden Jett Lawrence (Honda). Im Vorlauf kam Webb gut aus dem Gatter und lag nach der ersten Kurve auf Platz drei. Wenig später überholte er Privateer Ty Masterpool (Kawasaki), musste aber seinen Teamkollegen Eli Tomac (Yamaha) ziehen lassen. Webb fuhr in Ruhe seinen Stiefel ab und überquerte die Ziellinie als Zweiter, wodurch er im Main Event als Dritter ans Gatter rollen durfte. Durch einen Sturz im Vorlauf hatte sein Rivale Lawrence eine schlechtere Ausgangsposition für das Main Event.

Im Main Event kam Webb erneut sehr gut aus dem Gatter. Im Getümmel der ersten Kurve kam er zwar nicht an Lawrence vorbei, begann das Rennen dennoch auf Platz drei. Sofort bearbeitete er seinen Teamkollegen Tomac. Dieser gab in der ersten Runde eine starke Pace vor, ließ seinen Teamkollegen Webb aber in Runde zwei passieren. Webb versuchte alles, um an Lawrence dran zu bleiben. Dieser baute seine Führung jedoch stetig aus und hatte zur Hälfte des Rennens eine Führung von drei Sekunden.

Im Zeittraining fuhr Webb die drittschnellste Zeit

Währenddessen startete Chase Sexton (KTM) seine Aufholjagd und klopfte mit sechs verbleibenden Minuten auf der Uhr bei Webb an. Der KTM-Pilot war im Waschbrett schneller und überholte den Yamaha-Piloten in der darauffolgenden Kurve. Eine Kurve später gerieten beide nochmal aneinander, doch Webb konnte Sexton nichts entgegensetzen. Der zweifache Champion war mit der Strecke in Philadelphia sichtlich unzufrieden. Auch konditionell war er an diesem Wochenende nicht gut drauf. Kurz vor Ende des Rennens bekundete Jason Anderson (Kawasaki) sein Interesse am dritten Platz. Im Waschbrett schlief Webb und der Kawasaki-Pilot zog außen an ihm vorbei. Beim Kurveneingang kollidierten beide Piloten und Webb ging zu Boden.

Glücklicherweise verlor der Yamaha-Pilot durch den Sturz nicht noch mehr Plätze. Die fast schon kampflosen Überholmanöver von Sexton und Anderson kosteten Webb allerdings wertvolle Punkte im Kampf um den Titel. Vor zwei Rennen teilte er sich mit Lawrence noch das Red Plate. Jetzt fehlen ihm mit zwei verbleibenden Rennen ganze zwölf Punkte auf den SX-Rookie.

„Es war ein hartes Rennen. Am Anfang habe ich mich gut gefühlt, aber während des Rennens wurde ich wirklich müde“, erklärte er nach dem Main Event. „Die Bedingungen waren schwierig. Es war super rutschig, was es noch schwieriger macht, zu pushen. Ich habe gemerkt, dass ich abbaue und zurückfalle. Die Jungs haben das natürlich genutzt. Ich habe nur versucht, zu überleben und bis zum Ende zu durchzuhalten. Es war kein guter Abend für mich. Es ist definitiv noch nicht vorbei, aber es ist wirklich schade. Ich ärgere mich über mich selbst, dass ich meinen Teil nicht erfüllt habe. Wir müssen von jetzt an einfach gewinnen.

Kai Schulte-Lippern
Kai Schulte-Lippern
Fotocredits
  • Cyclenews.com
  • MXA
Textcredits
  • Kai Schulte-Lippern

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