Bei dem am vierten Aprilwochenende in Philadelphia, Pennsylvania, absolvierten fünfzehnten Aufeinandertreffen im Rahmen der Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 konnte Jett Lawrence in der Klasse 450SX seinen siebten Tagessieg in der laufenden Saison einfahren. Damit baute der für das Honda-Werksteam HRC fahrende 20-Jährige aus Australien seine Meisterschaftsführung weiter aus.
Dabei musste Jett Lawrence die beste Rundenzeit im Zeittraining der „Big Boys“ seinem älteren Bruder Hunter Lawrence (Honda) überlassen und sortierte sich mehr als drei Zehntelsekunden hinter diesem sowie den beiden Yamaha-Piloten Cooper Webb und Justin Cooper nur auf Platz vier der Zeitentabelle ein.
In seinem Vorlauf als Zweiter ans Startgatter gerollt, kam Jett Lawrence nicht optimal aus diesem heraus und ging zu seinem Pech auch noch in der ersten Kurve zu Boden. Danach kämpfte sich der Mann mit der Startnummer #18 über die Renndistanz von sechs Minuten plus eine Runde von Position fünfzehn bis auf Platz vier vor, auf welchem er auch hinter Laufsieger Eli Tomac (Yamaha, Cooper Webb und Justin Barcia (GASGAS) die schwarz-weiß-kariere Flagge zu sehen bekam.
Nach Änderungen am Setup seines Bikes schließlich konnte Jett Lawrence beim Start zum Meisterschaftspunkte einbringenden Hauptrennen über zwanzig Minuten plus eine Runde den Kampf um den Holeshot zu seinen Gunsten entscheiden und das 22-köpfige Fahrerfeld in die erste Runde führen. Einmal in Front fahrend, behauptete „Jettson“ den „Platz an der Sonne“ nachfolgend bis ins Ziel. Dabei konnte er nicht nur dem anfänglichen Druck seines größten Titelkonkurrenten Cooper Webb erfolgreich abwehren, sondern im Rennverlauf auch einen Vorsprung von fünf Sekunden auf Titelverteidiger Chase Sexton (KTM) herausfahren, der Webb in Umlauf sechzehn hinter sich ließ.
Mit nun sieben Tagessiegen und zwei weiteren Podiumsplatzierungen auf der Habenseite sowie dem Umstand, dass Cooper Webb im Hauptrennen nur als Vierter in Ziel kam, festigte Jett Lawrence seine Führung in der Meisterschaft. Vor den beiden letzten Meisterschaftsrunden verfügt er über einen 12-Punkte-Vorsprung auf Webb.
„Mein Start bei im Vorlauf war nicht ideal. Ich musste von hinten angreifen, aber ich konnte einige gute Überholmöglichkeiten finden. Wir wollten im Hauptrennen nicht den gleichen Start hinlegen, also haben wir sichergestellt, dass wir den Start gut hinbekommen“, fasste Jett Lawrence die Rennen zusammen. „Mein Honda hat gut funktionierte und machte mir das Leben am Ende sehr viel leichter.“
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