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SuperMotocross World Championship 2024 in Concord - Fahrerstimmen

Jett Lawrence meldet sich mit einem Sieg zurück

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Lesedauer: 3 min

Jett Lawrence musste sich zu Beginn der Outdoor-Saison aufgrund einer Verletzung am Daumen frühzeitig von der Meisterschaft verabschieden. Somit konnte er seinen Titel bei den Nationals nicht verteidigen, sodass er sich in seiner Vorbereitung direkt auf die SMX-Meisterschaft konzentrierte. Beim Saisonauftakt zahlte sein Training sich sichtlich aus. In spannenden Zweikämpfen mit Eli Tomac meldete er sich schließlich mit einem Sieg in der Gesamtwertung zurück.

Beim Saisonauftakt der aus drei Rennen bestehenden SuperMotocross-Meisterschaft schien es, als wäre Jett Lawrence nie weg gewesen. Der Honda HRC-Pilot kam pünktlich zum ersten Rennen der Meisterschaft aus seiner Verletzungspause zurück. Beim letzten Rennen der Pro Motocross-Meisterschaft legte er bereits in einem Interview offen, dass er dort an den Start gehen wird um zu gewinnen und nicht um herauszufinden, wo er aktuell steht. Bereits im Zeittraining bewies er, dass er trotz seiner Verletzung noch der selbe ist. Lediglich Justin Cooper (Yamaha) fuhr eine schnellere Rundenzeit als der Australier. Aber auch diese war gerade einmal 0,08sec schneller als die von Lawrence.

Es blieb dennoch abzuwarten, wie beide Wertungsläufe verlaufen würden. Im vergangenen Jahr hatte der Honda-Pilot mit der Strecke auf dem zMAX Dragway reichlich Probleme. 2024 sah es anders aus. In beiden Läufen kam er sehr gut mit dem zwei geteilten Start zurecht. Im ersten Lauf startete er als zweiter ins Rennen. Eli Tomac (Yamaha) holte sich den Holeshot und führte das Feld das ganze Rennen über an. Lawrence hatte keine Chance und musste sich dem Mann mit Legendenstatus geschlagen geben.

Im zweiten Lauf lief es zunächst nicht anders. Nach dem Start lag er wieder auf P2, fiel er aber wenig später auf P3 zurück, nachdem er von ET3 überholt wurde. Tomac überholte ebenfalls den Führenden Cooper und machte weiter, wo er im ersten Lauf aufhörte. Lawrence machte es ihm gleich und ging zuerst an Cooper vorbei. Diesmal ließ er den Yamaha-Piloten mit der #3 nicht entkommen. Sie lieferten sich einen spannenden Zweikampf, den Lawrence gewann. In Kurven versuchte er immer von außer nach innen zu schneiden. Auf diese Art und Weise fand er aber keinen Weg an ihm vorbei. Schließlich ging der Honda-Pilot in Führung, indem er Tomac auf der Außenspur in einer Rhythmus-Sektion überholte. Mit P2 und P1 sicherte er sich den Sieg in der Gesamtwertung und schmälerte den Abstand zum derzeit Meisterschaftsführenden Chase Sexton (KTM).

„Ich war gespannt, wie es laufen wird. Unter der Woche hat Hunter mich einfach so stehen lassen. Ich dachte mir: ‚Oh Gott, das wird wohl ein harter Tag‘ „, erklärte Lawrence nach dem Rennen. „Aber das Training lief gut und das Qualifying auch. Dann hatte ich einen guten Start im ersten Lauf. Ich habe mich mit Eli vom Feld abgesetzt. Er hatte seine Linie gefunden und machte in den ersten fünf Minuten keine Fehler. Wir fingen an zu kämpfen, und sobald ich meine Linie gefunden hatte, zog Hunter plötzlich an mir vorbei, und dann war es irgendwie zu spät [um Eli einzuholen]. Ich konnte die Lücke dann nicht mehr zufahren. Beim zweiten Mal wusste ich einfach, dass ich Eli kriegen musste. Ich war in den ersten paar Kurven vor ihm und er zog an mir vorbei. ‚Mensch,‘ das macht es ein bisschen schwieriger‘, dachte ich mir. Aber nein, ich bin einfach froh, zurück zu sein. Ich bin super zufrieden mit diesem Ergebnis. Hoffentlich können wir darauf aufbauen und uns weiter verbessern, denn natürlich läuft es noch nicht perfekt. Die Intensität im Rennen ist definitiv eine ganz andere als im Training. Aber nein, ich bin einfach nur glücklich, zurück zu sein.“

Kai Schulte-Lippern
Kai Schulte-Lippern
Fotocredits
  • Align Media
Textcredits
  • Kai Schulte-Lippern

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