Jorge Prado und Jason Anderson mussten beim dritten Lauf der AMA Pro Motocross Championship 2025 beide im zweiten Rennen aufgeben. Stürze, Verletzungen und schwierige Bedingungen warfen das Kawasaki-Duo zurück. Vor allem Prado bleibt weiter hinter den Erwartungen zurück.
Beim dritten Lauf der AMA Pro Motocross Championship 2025 in Lakewood erlebte das Monster Energy Kawasaki-Team ein schwieriges Wochenende. Jorge Prado und Jason Anderson mussten im zweiten Lauf beide vorzeitig aufgeben – eine bittere Enttäuschung nach einem zunächst soliden Start.
Prado, der sich weiterhin an sein neues Kawasaki-Bike und die US-Strecken gewöhnt, tat sich in der Qualifikation schwer und lag zeitweise außerhalb der Punkteplätze. Mit einer späten schnellen Runde sicherte er sich jedoch Startplatz 11, direkt hinter Anderson. Im ersten Rennen kam Prado als Achter ins Ziel, Anderson wurde Zwölfter.
Im zweiten Lauf erwischten beide einen guten Start: Prado bog als Fünfter in die erste Kurve ein, Anderson folgte auf Rang neun. Doch dann kam es zu zwei folgenschweren Zwischenfällen. Anderson stürzte zunächst leicht und verdrehte sich dabei das Knie. „Ich konnte kein Gewicht mehr auf das Knie bringen, stürzte erneut und wurde unter dem Motorrad eingeklemmt. Danach war für mich Schluss.“ Auch Prado musste wenig später aufgeben: „Die Strecke war durch den Regen sehr rutschig, und die Spurrillen extrem tief. Ich bin in einem Loch hängen geblieben und wurde rausgeschleudert – das war’s.“
Am Ende wurde Prado mit den Platzierungen 8 und 39 Gesamt-13., Anderson mit 12 und 40 nur 19. In der Meisterschaft liegt Prado mit 72 Punkten auf Rang acht, Anderson mit 69 Punkten direkt dahinter.
Prados bisherige Resultate (7-6-12-5-8-39) sorgen zunehmend für Diskussionen. In der Fly Racing Racer X Review zeigte sich Experte Jason Thomas überrascht vom schwachen Saisonstart des amtierenden MXGP-Weltmeisters. Viele fragen sich: Kann Prado kommende Woche in High Point endlich das Ruder herumreißen?
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