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US-Fahrerlager - Maximus Vohland

Maximus Vohland wechselt das Team

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Lesedauer: 3 min

Maximus Vohland verlässt ein Jahr nach seinem Wechsel zu Monster Energy Pro Circuit Kawasaki wieder das grüne Lager. Aufgrund einer Verletzung schien das Nachwuchstalent 2024 wie verschwunden, ist aber fest entschlossen 2025 mit seinem neuen Team wieder anzugreifen.

Ende 2023 wechselte Maximus Vohland von Red Bull KTM Factory Racing ins grüne Lager von Mitch Payton. Nach einer verhältnismäßig schwachen Saison mit KTM überraschte der 21-Jährige beim Saisonauftakt in Anaheim viele. Lange Zeit sah es danach aus, dass er bei seinem Debüt für das Monster Energy Pro Circuit Kawasaki Team direkt ein Podium einfährt. Letztlich kam er als fünfter ins Ziel, was eine erhebliche Verbesserung zu seiner Zeit bei KTM darstellte. Beim zweiten Rennen in San Francisco fiel er aufgrund technischer Probleme aus. Für weitere SX-Rennen reichte es 2024 dann auch nicht, da Vohland sich beim Training eine schwerwiegende Verletzung an seiner Hüfte zuzog. Auch zu den Nationals wurde er nicht mehr fit und verpasste somit nach nur zwei Rennen die gesamte Saison 2024.

Bei Kawasaki unterschrieb er damals lediglich einen Vertrag für ein Jahr. Dieser endete jetzt und wurde auch nicht weiter verlängert. Er fand allerdings sofort ein neues zu Hause und sitzt auch wieder auf dem Motorrad, bereit 2025 wieder anzugreifen. Im nächsten Jahr wird der ehemalige Kawasaki-Pilot für das Muc-Off/FXR/ ClubMX Team an den Start gehen. Obwohl viele Kritiker behaupteten, dass Vohland zu schnell zu den Profi-Rennen aufgestiegen ist, bewies er sich in den letzten Jahren immer wieder mit Top Fünf- und Top Zehn-Ergebnissen.

Nun steht er zwar das erste Mal seit seinem Pro-Debüt ohne Werksteam am Gatter, allerdings ist sein neues zu Hause keineswegs zu unterschätzen. Zuletzt schaffte es Garrett Marchbanks von Vohlands neuem Privateerteam zurück in ein Werksteam. Auch Piloten wie Phil Nicoletti und Coty Schock waren mit ihrer Yamaha definitiv konkurrenzfähig. Wie lange sein Vertrag diesmal geht, ist bislang unklar.

„Ich bin begeistert, einen Vertrag mit dem Muc-Off/FXR/ClubMX-Team unterzeichnet zu haben. Nachdem ich den Erfolg des Teams in den letzten Jahren miterlebt habe, war es für mich eine leichte Entscheidung, dem Team beizutreten“, sagte Vohland. „Der ausschlaggebende Faktor war die Möglichkeit, auf die ClubMX-Anlage zu gehen. Ich möchte ein besserer Allround-Fahrer werden und Teil des Teams sein. Als ich die Anlage besuchte, herrschte eine Atmosphäre, wie ich sie noch nie zuvor erlebt habe – es war eine echte Teamatmosphäre. Zweifellos wird dies eine große Umstellung für mich sein, aber genau das brauche ich jetzt in meiner Karriere. Ich freue mich darauf, wieder an die Arbeit zu gehen und zum Erfolg dieses Teams beizutragen, während wir uns auf das erste Supercross-Rennen vorbereiten.“

„Max ist einer der wenigen Fahrer, die mich bei Loretta’s Lynn’s wirklich umgehauen haben. Als ich ihm vor Jahren bei seinen Rennen zusah, kam es mir wie gestern vor, und ich dachte, dass dieser Junge ohne Zweifel ein zukünftiger mehrfacher Champion ist“, erklärte Teambesitzer Brandon Haas. „Als sich die Gelegenheit bot, Max zu besuchen, wurde uns klar, dass er für einen so jungen Mann starke Werte und einen starken Charakter hat. Deshalb bin ich sehr dankbar für diese Gelegenheit. Das Talent war bekannt, diese Seite von ihm werden bald noch mehr kennenlernen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass er irgendwann in seiner Karriere ein zukünftiger Champion sein wird, ich hoffe nur, dass es dann bei uns so weit ist.“

Kai Schulte-Lippern
Kai Schulte-Lippern
Fotocredits
  • Cross Magazin
Textcredits
  • Kai Schulte-Lippern

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