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US-Fahrerlager - Colt Nichols

Unglücksjahr für Nichols

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Lesedauer: 2 min

Das Jahr 2020 ist definitiv nicht das von Colt Nichols. Nachdem der 26-Jährige aus Muskogee, Oklahoma, bereits die ersten vier Aufeinandertreffen der 250SX-Ostküstenmeisterschaft aufgrund einer Schulterverletzung verpasst hatte, musste der Star Racing Yamaha-Pilot dieser Tage eine weitere Hiobsbotschaft verdauen.

Nichols der während der in Salt Lake City, Utah, als „Geisterrennen“ ausgetragenen finalen Rennen der Monster Energy AMA Supercross Championship 2020 bei fünf Starts insgesamt drei Podiumsplatzierungen einfahren konnte, kollidierte im Rahmen von SLC 7 in der letzten Runde des Ostküsten-Vorlaufs zum East/West-Showdown mit dem späteren Champion Chase Sexton (Honda) und zog sich dabei laut seinem Team eine Fraktur in seiner rechten Hand zu. Der Mann mit der vielsagenden Startnummer  #13 unterzog sich bereits vergangenen Freitag einer Operation, um den Schaden zu beheben. Nach Angaben von Star Racing wird Colt Nichols deshalb die für Mitte Juli in Crawfordsville, Indiana, und Jacksonville, Florida, angesetzten ersten beiden Runden der Lucas Oil AMA Pro Motocross Championship 2020 verpassen.

US-Fahrerlager Colt Nichols
Pechvogel Colt Nichols in Salt Lake City

„Ich bin, gelinde gesagt, sehr enttäuscht“, sagt Nichols. „Ich hatte wirklich genossen, in Salt Lake City wieder Rennen zu fahren und war mit meiner Fahrweise ganz zufrieden. Es tat richtig gut, wieder auf dem Podium zu stehen und ganz vorne mitzufahren zu können. Daher freute ich mich darauf, mit diesem Schwung in die MX-Nationals starten zu können.“

„Ich ahnte bereits auf der Strecke, dass etwas in meiner Hand kaputt war, aber ich wollte abwarteten, was mein Hausarzt zum Ausmaß der Verletzung zu sagen hat“, fügte Nichols seinem Statement noch hinzu. „Ich habe mir den dritten Mittelhandknochen in der Hand gebrochen. Das ist zwar keine wirklich schlimme Verletzung, aber es waren immerhin eine kleine Platte und ein paar Schrauben erforderlich, um die Heilung zu beschleunigen. Ich wollte ursprünglich versuchen, bereits beim ersten National zu starten, aber die Ärzte sagen, die Heilung brauche vier bis sechs Wochen Zeit.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Octopi
Textcredits
  • Jens Pohl

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