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Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in Anaheim - Fahrerstimmen

Suboptimaler Meisterschaftsauftakt für Ken Roczen

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Lesedauer: 2 min

Der am ersten Januarwochenende im kalifornischen Anaheim vollzogene Auftakt zur Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 verlief für Ken Roczen nicht unbedingt optimal.

Dabei fing der Tag für den 29-Jährigen eigentlich recht gut an. Nachdem der für das zu H.E.P. Motorsports gehörende Team Progressive Insurance ECSTAR Suzuki fahrende Thüringer im Zeittraining auf der Rennstrecke im Angel Stadium eine Rundenzeit von 1:01.040 Minuten vorlegen und sich damit hinter Jett Lawrence (Honda), Titelverteidiger Chase Sexton (KTM) sowie Cooper Webb (Yamaha) auf Rang vier ins Qualifikationsranking einsortieren konnte, glänzte Roczen in seinem Vorlauf mit einem lupenreinen Start-Ziel-Sieg, wobei er fast viereinhalb Sekunden vor seinen Verfolgern Aaron Plessinger (KTM), Malcolm Stewart (Husqvarna) und Eli Tomac (Yamaha) die schwarz-weiß-karierte Zielflagge zu sehen bekam.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in Anaheim - Fahrerstimmen Ken Roczen - 01
Ken Roczen

Im entscheidenden Hauptrennen aufgrund seines Vorlaufsiegs von der Poleposition gestartet, kam „Kickstart Kenny“ bestens aus dem Gatter, verlor aber in der ersten Kurve etwas an Boden und fiel ins Mittelfeld zurück. Das Unheil lauerte dann aber in der ersten Rhythmussektion auf ihn. Direkt vor Roczen kam Malcolm Stewart quer und stürzte, wobei er Ken Roczen mit zu Boden riss. Dabei geriet der Mann mit der Startnummer #94 mit seinem Unterleib zwischen Hinterrad und Kotflügel von Malcolm Stewarts Werks-Husqvarna. „Er hat mir mit seinen Rad fast den Arsch abrasiert“, schilderte Roczen mit einem Lachen die Situation.

Aus dieser konnte er sich glücklicherweise aber schnell befreien und zum Glück lief sein Bike noch, so dass er seine Fahrt am Ende des Fahrerfelds fortsetzen konnte. Aber: „Mein Motorrad war so verbogen, dass ich in die Box fahren musste. Danach lag ich so weit zurück, doch der Lenker war immer noch total verbogen. Ich habe versucht alles zu gegeben, um wieder nach vorne zu kommen, aber als die Strecke immer zerfahrener wurde, fiel es mir wirklich schwer, eine gerade Linie zu fahren.“

Aber Ken Roczen kämpfte sich trotz aller Widrigkeiten wieder ein gehöriges Stück nach vorn, so dass er nicht zu viele Punkte einbüßen musste: „Ich schaffte es, bis auf Platz zehn vorzufahren und rettete so, was ich konnte.“

Nach Anaheim 1 liegt Roczen nun zwar mit dreizehn Zählern Abstand zum Main-Event-Sieger Jett Lawrence (Honda) und direkt hinter Eli Tomac (Yamaha) auf Rang zehn der Meisterschaftswertung, dennoch gibt er sich überaus kämpferisch: „Wir werden einen kühlen Kopf bewahren und es erneut versuchen, und wir sind bereit für alles, was noch kommen wird!“

Alle Ergebnisse von Anaheim 1 im Detail ››

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • H.E.P. Motorsports
Textcredits
  • Jens Pohl

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