Der erste East-/West-Showdown der diesjährigen Monster Energy AMA Supercross-Saison forderte so manchen Tribut. Gleiche beide Kawasaki-Werkspiloten gingen kurz nach dem Start zu Boden. Viele der Ostküstenpiloten hatten im Gegensatz zu Tom Vialle mit Problemen zu kämpfen. Der KTM-Pilot nutzte seine Chance und sicherte sich erneut die Meisterschaftsführung.
Tom Vialle war in Nashville, Tennessee, den ganzen Tag über sehr gut drauf. Bereits im Zeittraining der Ostküstenpiloten fuhr er die schnellste Zeit des Tages. Der Franzose war dabei ganze 1,1 Sekunden schneller als der zweitplatzierte Cameron McAdoo (Kawasaki). Sein Momentum sollte auch den gesamten Abend anhalten. Im Vorlauf der Ostküstenmeisterschaft kam Vialle sehr gut aus dem Gatter. Bereits in der zweiten Kurve übernahm der zweifache Weltmeister die Führung. Ohne weitere Bedrängnis gewann Vialle souverän seinen Vorlauf.
Im Main Event lief es, im Gegensatz zu vielen seiner direkten Kontrahenten, ebenfalls gut für ihn. Der Red Bull KTM Factory Racing-Pilot reihte sich zu Beginn des Rennens auf Platz drei ein, fiel aber wenig später auf Platz vier zurück. Währenddessen nahm der derzeit Führende in Vialles Meisterschaft, Cameron McAdoo, das Rennen nach einem schweren Sturz als letzter auf. Wenig später beendete McAdoo das Rennen aufgrund einer Schulterverletzung, welche er sich im Zeittraining zuzog, frühzeitig. Auch Haiden Deegan (Yamaha) und Pierce Brown (GASGAS) fanden sich im hinteren Teil des Feldes wieder. Im Laufe des Rennens kämpfte der Franzose sich zurück auf Platz drei und sammelte damit wertvolle Punkte im Kampf um den Titel. Als bester Ostküstenpilot des Abends liegt er in der Meisterschaft nun mit 13 Punkten Vorsprung auf Platz eins.
„Platz drei in der Gesamtwertung einzufahren und bester Fahrer der Ostküste zu sein ist wirklich toll. Das war ein wirklich gutes Rennen für mich“, freute sich Vialle über seinen Abend in Nashville. „Ich habe versucht, mich auf mein eigenes Rennen zu konzentrieren und hatte eine gute Pace. Die Strecke war ziemlich anspruchsvoll, sodass man sich wirklich konzentrieren musste. Trotzdem hat es mir heute sehr gut gefallen – ich hatte das Gefühl, dass ich den ganzen Tag sehr gut zurechtkam. Jetzt sind es nur noch zwei Rennen. Wir nähern uns dem Ende! Ich freue mich wirklich auf die nächsten beiden Rennen.“
