Jorge Prado startete mit Platz sechs in seine erste AMA Pro Motocross-Saison. Trotz kurzer Vorbereitung und Schulterverletzung zeigte er eine solide Leistung in Pala. Der Weltmeister bleibt für die kommenden Rennen zuversichtlich.
Mit Spannung wurde das Debüt von Jorge Prado in der AMA Pro Motocross Championship erwartet. Der amtierende MXGP-Weltmeister und vierfache Titelträger aus Spanien kehrte nach einer Schulterverletzung, die seine Supercross-Premiere in den USA frühzeitig beendet hatte, zurück auf die große Bühne – diesmal in Pala, Kalifornien.
Beim Auftakt der Outdoor-Serie trat Prado erstmals mit dem Monster Energy Kawasaki-Team in einem Pro Motocross-Rennen an. Die Vorbereitung verlief alles andere als ideal: Nur vier Wochen Training auf dem neuen Bike lagen hinter ihm. Trotz dieser Herausforderungen erreichte er mit den Plätzen sieben und sechs im Tagesklassement einen soliden sechsten Gesamtrang.
Nach dem Rennen äußerte sich Prado im Teamstatement offen zu seinem ersten Auftritt: „Runde 1 ist hier am Fox Raceway vorbei und ich bin ein bisschen enttäuscht. Ich habe mehr erwartet, aber realistisch gesehen ist es fair, dass wir uns schwergetan haben. Ich komme von einer Verletzung zurück und habe zudem noch nie Outdoor auf der Kawasaki gefahren. Wir hatten nur vier Wochen auf dem neuen Bike, um ein Setup aufzubauen, also ist es normal, dass es nicht 100% war. Aber das ist die Mentalität eines Racers – du willst immer vorne mitkämpfen. Und als Weltmeister noch mehr, vor allem wenn man es gewohnt ist. Trotzdem: Die Saison hat begonnen. Wir haben gutes Feedback bekommen, wissen, woran wir arbeiten müssen, und hoffentlich läuft es bei den nächsten Rennen besser.“
Auch sein Social-Media-Beitrag fiel kurz, aber kämpferisch aus: „P.6 overall :/ @racekawasaki und ich arbeiten weiter hart. Es ist nur eine Frage der Zeit…“
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