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FIM Motocross-Weltmeisterschaft 2023 - Reglement

Änderung des WM-Regelwerks

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Lesedauer: 2 min

Bereits 2010 in der FIM Motocross-Weltmeisterschaft eingeführt, dienten die Qualifikationsrennen der der Klassen MXGP und MX2 vor allem der bereits am Samstag zu den Grand Prix angereisten Fans, hatten aber außer der Festlegung der Startreihenfolge in den Wertungsläufen für die Aktiven keinerlei sportlichen Wert. Letzteres sorgte aufgrund des erhöhten Potentials, sich in einem für die Platzierung in der WM völlig irrelevanten Rennen unter Umständen schwer zu verletzen, in den letzten Jahren immer häufiger zum Unmut der MX-Piloten.

Mit den am 26.  Januar von der FIM Motocross-Kommission einstimmig verabschiedeten  und heute offiziell vorgestellten Regeländerungen in der FIM Motocross-Weltmeisterschaft könnte dieser Unmut zumindest etwas gedämpft werden. Denn ab dieser Saison soll es in den beiden Premiumklassen für die zehn besten Fahrer der Qualifikationsrennen Wertungspunkte geben. Konkret erhält der Sieger des Qualifikationsrennens 10 Punkte, der Zweitplatzierte 9 Punkte und so weiter, mit einer gleitenden Skala bis hin zu 1 Punkt für den 10. Die im Qualifikationsrennen erzielten Punkte zählen für die MXGP- und MX2-Meisterschaftswertung sowie für die Herstellerwertung, werden aber nicht für die GP-Tageswertung berücksichtigt. Für die Tageswertung des Grand Prix werden weiterhin nur die Punkte aus der Kombination der beiden Hauptrennen gewertet.

Um die Teilnahme der Fahrer in den aktuell schwierigen Zeiten zu unterstützen, wurden weiterhin die Startgebühren für Wildcard-Fahrer in den MXGP- und MX2-Klassen deutlich gesenkt, während der Frachtkostenzuschuss für Nicht-Werksteams, die an den Übersee-Rennen teilnehmen, erhöht wird, um deren Transportkosten zu decken.

Das komplette für die Saison 2023 gültige WM-Reglement kann >>HIER << nachgelesen werden

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Ray Archer
Textcredits
  • Jens Pohl

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