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GP-Fahrerlager - Premieren-Starts für deutsche Fahrer

Deutsche Debütanten

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Lesedauer: 2 min

Dass am Wochenende in Faenza Max Spies sein Weltmeisterschaftsdebüt geben wird, ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Doch Spies ist nicht der einzige deutsche Debütant beim Grand Prix of Italy.

Deutsche Debütanten 1
Max & Willy als Dreamteam

Stellt euch das mal vor: Ihr lebt mit erst 16 Jahren den Traum eines jeden MX-Mechanikers und seid bereits in der Weltmeisterschaft angekommen. Für den Brandenburger Willy Stephan wird genau dieser Wunsch am Wochenende wahr, denn er ist 2020 als Mechaniker für den deutschen Nachwuchsfahrer Max Spies unterwegs, so dass die beiden Buddys am Wochenende gemeinsam ihre Grands-Prix-Premiere geben dürfen.

Willy geht genau wie Max nach wie vor zur Schule und besucht derzeit die elfte Klasse auf dem Weg zum Abitur. Glücklicherweise unterstützt das Sängerstadt Gymnasium seinen fleißigen Schüler durch so manche Freistellung, so dass Willy im Oktober 2019 erstmals gemeinsam mit Spies nach Italien reiste um dessen Team Maddii Racing kennenzulernen – und auch um begutachtet zu werden. Immerhin sollte der 16-Jährige als Mechaniker des Nachwuchsfahrers bei allen EMX250-Rennen dabei sein. Die Probe bestand Willy mit Bravur, so dass er tatsächlich die Wochenenden im MXGP-Fahrerlager verbringt und schließlich am kommenden Sonntag sein Mechaniker-Debüt in der Weltmeisterschaft gibt.

Deutsche Debütanten
Thom Haas trainierte fleißig für den EM-Traum


Den Weg zum GP-Mechaniker bahnte sich Willy Stephan durch seinen Ehrgeiz, denn er begleitete die MX-Karriere seines kleinen Bruders Richard seit 2013. Dabei eignete sich Willy das notwendige Wissen an, lernte nach und nach die Tipps und Tricks eines MX-Mechanikers und stand seinem kleinen Bruder schon in Danzig beim MXoEN zur Seite. Natürlich soll sich auch in Zukunft beim älteren Stephan-Bruder alles um Zweiräder drehen, so dass er nach seinem Abitur ein duales Studium in der Branche anstrebt.

In Faenza wird es sogar noch einen weiteren deutschen Debütanten geben, denn auch ein CROSS FINALS-Fahrer wagt den Sprung in internationale Gewässer: Thomas Haas rückt erstmals in der Europameisterschaft aus und bleibt dabei in der EMX2T seiner Zweitakt-Leidenschaft treu.

Wir wünschen gutes Gelingen!

Andrea Schon
Andrea Schon
Fotocredits
  • Husqvarna Junior Racing Maddii
  • privat
  • Michael Hoffmann
Textcredits
  • Andrea Schon

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