Mattia Guadagnini blickt nach seinem Jahr bei Ducati mit Zuversicht nach vorn. Beim Finale im australischen Darwin zeigte der 23-Jährige eine solide Leistung und setzte damit einen positiven Schlusspunkt unter eine wechselhafte Saison. Wie könnte es für den jungen Italiener weitergehen?
Der Einstieg von Ducati in die Motocross-Weltmeisterschaft 2025 brachte naturgemäß viele Herausforderungen. Guadagnini begann die Saison stark, wurde jedoch früh durch eine Verletzung gestoppt und musste mehrere Grands Prix auslassen. Nach seiner Rückkehr fand er nur langsam zu alter Form, konnte aber beim letzten Rennen mit Rang drei im Zeittraining und Platz sieben im einzigen Lauf überzeugen. Aufgrund heftigen Regens wurde das zweite Rennen gestrichen. Damit sicherte sich der Italiener ein ordentliches Gesamtergebnis.
Am Ende stand Platz 17 in der WM-Tabelle – eine Position, die sein Potenzial nicht ganz widerspiegelt. Nach dem Finale bestätigte Guadagnini, dass sein Kapitel bei Ducati endet, und zog ein versöhnliches Fazit. In Ducatis Pressemeldung heißt es: „Mein Abenteuer mit Ducati ist vorbei, und ich bin froh, dass es mit einem positiven Ergebnis endete. Das Qualifying gestern lief wirklich gut, mit einem guten Start und einem hervorragenden Lauf. Heute hatten wir wegen des Regens nur ein Rennen, aber wir haben das Beste daraus gemacht, mit einem guten Start. Ich war die meiste Zeit Fünfter, habe am Ende etwas nachgelassen und zwei Positionen verloren. Ich danke allen bei Ducati und dem Aruba.it – Ducati Factory MX Team. Es war manchmal ein schwieriges Jahr, aber ich bin glücklich und habe keine Reue.“
Während Ducati sein Projekt für die kommende Saison weiterentwickelt, richtet Guadagnini seinen Blick nach vorn. Er will sich in einem neuen Team beweisen und zeigen, dass er die Konstanz und das Tempo besitzt, um in den nächsten Jahren in der MXGP weiter nach oben zu kommen. Gerüchten zufolge soll Guadagnini den Platz von Tom Koch bei Beta einnehmen.
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