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FIM Motocross-Weltmeisterschaft 2024 in Riola Sardo - Fahrerstimmen

Jorge Prado dominierte auch den Grand Prix in Riola Sardo

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Lesedauer: 3 min

Der amtierende MXGP-Weltmeister Jorge Prado schein in der diesjährigen WM-Saison ein Abonnement auf das oberste Treppchen des Siegerpodiums zu besitzen. Der mit dem Red Plate des Meisterschaftsführenden an seinem Bike für das Red Bull GASGAS-Werksteam fahrende Spanier sicherte sich bei dem am ersten Aprilwochenende auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien absolvierten dritten Aufeinandertreffen der FIM Motocross-Weltmeisterschaft 2024 seinen dritten GP-Sieg in Folge ein. Dabei ging er wie schon vierzehn Tage zuvor bei seinem Heim-Grand-Prix auch dieses Mal wieder aus allen Wettbewerben der „Big Boys“ als strahlender Sieger hervor.

Bereits im Zeittraining ließ Jorge Prado keinen Zweifel daran aufkommen, dass er körperlich fit sowie sein Bike bestens abgestimmt ist und er hervorragend mit der gut 1.750 Meter langen Tiefsandstrecke „Le Dune“ von Riola Sardo zurechtkommt. Der 23-Jährige legte eine Rundenzeit von 1:43.404 Minuten vor, womit er sich über siebeneinhalb Hundertstelsekunden vor dem Sandspezialisten Jeffrey Herlings (KTM) an der Spitze der Zeitentabelle sicherte.

FIM Motocross-Weltmeisterschaft 2024 in Riola Sardo - Fahrerstimmen - Jorge Prado

Im samstäglichen RAM-Qualifikationsrennen von der Poleposition gestartet, musste Prado den Holeshot zwar dem Schweizer Jeremy Seewer (Kawasaki) überlassen, jedoch übernahm er noch in der Startrunde die Führung im Fahrerfeld. Diese baute der Mann mit der rotunterlegten Startnummer #1 nachfolgend sichtbar aus und gewann letztlich mit über sechseinhalb Sekunden Vorsprung vor dem von Anfang an in den Top 3 fahrenden Slowenen Tim Gajser (Honda).

Auch beim Start zum ersten am Sonntagnachmittag gefahrenen Wertungsrennen war Jeremy Seewer im Kampf um den Holeshot wieder einen Tick besser als Prado, doch wie schon im Qualifikationsrennen übernahm dieser noch während des ersten Umlaufs den „Platz an der Sonne“, den er nachfolgend souverän bis ins Ziel behauptete. Dabei setzte er sich über fünf Sekunden von Tim Gajser ab, der ihm durchgängig im Schlepptau folgte.

FIM Motocross-Weltmeisterschaft 2024 in Riola Sardo - Fahrerstimmen - Jorge Prado

Den zweiten Durchgang gewann Prado dann mit einem Start-Ziel-Sieg, wobei er sich mit über 16 Sekunden Vorsprung gegen die übrige Konkurrenz durchsetzten konnte. Lange Zeit war es Jeffrey Herling, der dem Spitzenreiter auf der zweiten Position folgte, jedoch ging der Niederländer gegen Ende der ersten Rennhälfte in einer Kurve zu Boden und machte damit den Weg frei für Tim Gajser. Zwar stürzte dieser in der letzten Runde, rettet aber den zweiten Platz vor Herlings ins Ziel.

Mit seinem dritten GP-Sieg in Folge festigte Prado seine Führung in der Meisterschaftswertung, in welcher ihn bereits siebzehn Punkte von Tim Gajser auf Meisterschaftsrang zwei trennen. Mit weiteren 23 Zählern Abstand folgt Jeffrey Herlings auf dem dritten Platz der Punktetabelle.

FIM Motocross-Weltmeisterschaft 2024 in Riola Sardo - Fahrerstimmen - Jorge Prado

„Ich befinde mich gerade in einer guten Situation, denn ich fühle mich auf dem Motorrad großartig und leiste mit dem Team gute Arbeit“, kommentierte Jorge Prado seinen neuerlichen Triumph. „Ich fühle mich körperlich gut und habe super hart trainiert. Im Moment läuft einfach alles super! Ich hatte in beiden Motos jeweils gute Starts und machte keine Fehler. Dabei habe ich versucht, die Rennen zu kontrollieren und einfach so lange zu pushen, bis die anderen Fahrer nicht mehr mithalten konnten. Genau darum ging es, denn die Strecke war so anspruchsvoll! Ich bin wirklich froh, wieder im Sand gewonnen zu haben und hoffentlich können wir am nächsten Wochenende das 1:1-Resultat wiederholen. Es ist schon lange her, dass ich im Sand einen Tagessieg errungen habe. Ich war zwar ein paar Mal kurz davor, aber nach dem heutigen Tag kann man mich wohl wieder als Sandmann bezeichnen!“

Alle Ergebnisse des MXGP of Sardegna im Detail ››

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Ray Archer
Textcredits
  • Jens Pohl

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