Der Start in die 2016 ADAC MX Masters-Serie fand am Wochenende des 23./24 April im brandenburgischen Fürstlich Drehna statt. Vor rund 10.000 Zuschauen kämpften die Fahrer in den drei Klassen um die ersten Meisterschaftspunkte der Saison.
Stefan hatte ein solides Wintertraining hinter sich und war sehr zuversichtlich für den Start seiner Saison: „Theoretisch gesehen hat meine Saison ja schon mit den Vorbereitungsrennen angefangen, aber ich bin erst hier voll vorbereitet an den Start gerollt, was alles etwas reibungsloser macht. Mein Wintertraining ist gut verlaufen und mit unserem neu formierten Team und der Umstellung auf Husqvarna komme ich sehr gut klar.“
Am Samstag belegte Stefan in seiner Qualifikationsgruppe den siebten Platz und startete somit von Platz 13 am Sonntag in die Wertungsläufe.
Der Start zum ersten Rennen am Sonntag verlief gut für Stefan und er konnte sich auf Platz 2 einreihen. Nach wenigen Kurven befand sich Stefan in Führung und fuhr schnell ein paar Sekunden Vorsprung heraus. Durch einen Fahrfehler verlor der Bodo Schmidt Husqvarna-Pilot jedoch die Führung und musste sich nach engem Kampf schließlich mit einem starken zweiten Platz im ersten Lauf begnügen.
Der unter sonnigen Bedingungen erfolgte Start zum zweiten Wertungslauf der Youngster-Cup-Klasse lief dann perfekt. Stefan holte sich seinen ersten Holeshot der Saison und fing an, einen Vorsprung herauszufahren. In Runde drei stürzte er jedoch und musste danach von Platz 13 sein Rennen wieder aufnehmen. Mit viel Kampfgeist fuhr Stefan noch auf den dritten Platz vor, was auch gleichzeitig Platz drei in der Tageswertung bedeutete.
„Ich war sehr unzufrieden mit meiner Quali, da ein 13. Platz nicht die beste Ausgangsposition für die Rennläufe ist. Aber es zeigt auch, dass das Starterfeld im ADAC Youngster Cup auch in diesem Jahr wieder äußerst stark besetzt ist. Im ersten Lauf fand ich dann aber schnell zu meinem Rhythmus. Leider hab ich da den Kürzeren gezogen mit Platz zwei, aber das Duell mit Miro hat echt Spaß gemacht. Ich zweiten Rennen war ich dann nach dem Start eigentlich weg. Der Speed hat gepasst und ich hatte ein echt gutes Gefühl auf der sehr kaputten Strecke. Mir ist dann leider das Vorderrad weggerutscht. als ich gestürzt bin. Aber ich hab ganz gute Schadensbegrenzung betrieben, mit Platz 3. Was mich gefreut hat war, dass ich in beiden Läufen die schnellste Runde verbuchen konnte. Jetzt freu ich mich schon sehr auf die Rennen in drei Wochen auf Möggers/Österreich. Mal schauen, ob mein Speed auch auf Hartboden so gut ist wie hier in Drehna im Sand ist.“
„Ein riesengroßes Dankschön geht an mein Team Bodo Schmidt Husqvarna , meinen Mechaniker Christian, meine Familie, meine Sponsoren Twin Air , Rockoil, Pekafit, Bikesport Scheid, WP, Scott, Shoei, Motomaster, Bridgestone , Landmeco, Afam, Redsand, ADAC Pfalz, VP Fuels und Rhein-Main-Granit Ahrens ohne deren Unterstützung das alles nicht möglich wäre.“