Vergangenes Wochenende fand das sechste Rennen zur Damen-Motocross-Weltmeisterschaft statt. Dieses Mal ging es in den tiefen Sand von Arnheim, wo einer der anspruchsvollsten Tracks des WM Kalenders auf uns wartete. Rillen in den Absprüngen und Landungen, Wavesections und tiefer Sand prägen die Strecke.
Ich kannte die Strecke bereits vom Vorjahr uns wusste deshalb, dass es in diesem Sand nicht leicht für mich wird. Wir bereiteten uns deshalb bestmöglich darauf vor und ich ging voller Motivation in das Wochenende.
Am Samstag im Freien Training und der Qualifikation fühlte ich mich nicht wohl auf der Strecke. Wie auch schon im Vorjahr fand ich auf der Strecke einfach keinen Fluss. Der tiefe Sand in Kombination mit tiefen Rillen in den Absprüngen und großen, hartboden-typischen Anbremswellen, machen die Strecke zum Albtraum. Dennoch ließ ich mich nicht unterkriegen und versuchte trotz des schlechten Ergebnisses im Zeittraining (Platz 30) Spaß und Kampfgeist im Rennen zu zeigen, was für mich dieses Wochenende die größte Herausforderung darstellte.
Bei Start des ersten Laufes kam ich super aus dem Gatter, wurde dann jedoch in der ersten Kurve nach außen gedrängt. Ich begann also mein Rennen im hinteren Drittel des Feldes und kämpfte mich Runde für Runde durch den Sand. Letztendlich kam ich als Zweiundzwanzigste durchs Ziel. Im zweiten Lauf am Sonntag war mein Start mittelmäßig. Ich fuhr Runde für Runde mein Rennen. Ohne Sturz beendete ich den Lauf dann auf Platz 19.
Ich habe mich das Wochenende über immer wieder gesteigert und konnte so letztendlich zwei wertvolle Punkte für die Gesamtwertung mitnehmen. Als Gesamtfünfzehnte geh ich nun in das letzte Rennen der WM. Dieses findet in drei Wochen in der Türkei statt.
Alle Ergebnisse des MXGP of the Netherlands im Detail ››