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Max´ WM-Blog

GP of Great Britain in Matterley Basin

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Lesedauer: 3 min

Maximilian Nagl vom Red Bull Teka KTM Factory MX1 Team reiste nach einer eher bescheidenen Woche zum dreizehnten Grand Prix der aktuell laufenden Weltmeisterschaftssaison 2011 auf die britische Insel. Am Montag zuvor bestritt der Ex-Vizeweltmeister noch ein Rennen zur Belgischen MX Meisterschaft in Balen, wo er beim Start zum ersten Lauf zusammen mit Clement Desalle und Evgeny Bobryshev in der Startrunde schwer gestürzt war und sich ein paar Prellungen zugezogen hatte. Unter der Woche war dann wegen der Rückenprobleme so oder so eher Schongang angesagt. Die Strecke von Matterley Basin kennt Max bereits aus dem Jahr 2006, damals war er hier mit der Nationalmannschaft beim Motocross of Nations zu Gast.

Wie gewohnt ließ es Max im freien Training ruhig angehen und beendete die Session auf Platz einundzwanzig. Das Pre-Qualifying lief recht zufriedenstellend für den Wahlbelgier. Mit einer Zeit von 2.05.723min belegte Max den sechsten Rang und verschaffte sich damit für das Qualifikationsrennen eine gute Ausgangsposition. Das Quali-Race sollte dann aber ganz anders werden als erwartet. Max erwischte einen ganz schlechten Start in das Rennen. Auf Position neunzehn kam er aus der ersten Runde zurück. Zunächst konnte er sich relativ schnell nach vorne arbeiten, hing dann aber ab der Mitte des Rennens hinter Shaun Simpson auf Rang zwölf fest. Diesen behielt er auch bis über die Ziellinie. Dass Max mit dem Ergebnis alles andere als zufrieden war könnt ihr euch denken, aber es war erst der Samstag.

Der erste Wertungslauf am Sonntag sollte für Max vor über 26.000 Zuschauern erneut schlecht beginnen. Der KTM-Werkspilot hatte wieder einen ganz schlechten Start, gerade mal als Achtzehnter kam er aus dem Gatter. Innerhalb der ersten Runden konnte Max dann acht Ränge aufholen und bis auf Platz zehn nach vorn fahren. Durch die Verletzungen von Bobryshev und Desalle wusste Max das er unbedingt noch Ränge gutmachen musste, um doch noch in die Nähe von WM-Rang drei zu kommen. Und es gelang dem Bayern auch. Vorbei an Simpson, Boissiere, Guarneri, Mackanzie und auch Rui Goncalves ging es vor bis auf Rang fünf. Diese Position konnte Max dann auch bis ins Ziel bringen und sechzehn Punkte für die WM-Wertung einsammeln.

Der zweite Lauf startete um 16.03 Uhr. Nach einem erneut schlechten Start lag Max nach 15 Minuten auf Rang vierzehn. Dann kam es zu einem furchtbaren Sturz von Billy Mackanzie und das Rennen wurde abgebrochen. Der Neustart erfolgte um 16.47 Uhr Ortszeit in Matterley Basin. Den Restart erwischte Max dann wesentlich besser. Auf Rang acht fahrend kam er aus Runde eins zurück. Anschließend ging es wie im ersten Lauf noch nach vorn. Vorbei an Campano und Goncalves fuhr Max bis auf fünften Rang vor. Zwar bekam Max dann zwei Runden vor Ende noch einmal richtig Druck vom Spanier Campano, konnte diesen allerdings ganz knapp auf Distanz halten und wie im ersten Lauf den fünften Rang nach Hause fahren.

„Ich bin mit dem Fahren sehr zufrieden gewesen“, kommentierte Max Nagl das Rennwochenende. „Meine Starts waren von der Reaktion her ok, leider bin ich dann immer zurückgefallen. Die ersten paar Kurven waren dann auch nicht berauschend und so musste ich mich immer nach vorne kämpfen. Mit dem Ergebnis bin ich aber zufrieden, natürlich wäre ich gern auch auf das Podium geklettert, aber es hat nicht sollen sein. Meine volle Konzentration liegt jetzt natürlich darauf den dritten Rang in der WM zu holen.“

In den kommenden vier Wochen stehen nun für Max noch die Grand Prix in Gaildorf und Fermo auf seinem Terminplan. Seine Saison wird er dann beim Motocross of Nations im französischen St. Jean d`Angely abschließen. In der Pause bis zum Großen Preis von Europa wird er sich erholen und auf die nächsten Rennen vorbereiten. Aufgrund der anstehenden Aufgaben in der WM wird Max weder in Höchstädt noch in Holzgerlingen bei der ADAC MX Masters Serie an den Start gehen.

„Ich bin mit dem Fahren sehr zufrieden gewesen“, kommentierte Max Nagl das Rennwochenende. „Meine Starts waren von der Reaktion her ok, leider bin ich dann immer zurückgefallen. Die ersten paar Kurven waren dann auch nicht berauschend und so musste ich mich immer nach vorne kämpfen. Mit dem Ergebnis bin ich aber zufrieden, natürlich wäre ich gern auch auf das Podium geklettert, aber es hat nicht sollen sein. Meine volle Konzentration liegt jetzt natürlich darauf den dritten Rang in der WM zu holen.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • CROSS Magazin
Textcredits
  • Peter Schaub