Vergangenen Montag startete KTM-Pilot Davide von Zitzewitz (BvZ Racing) zusammen mit seinem Onkel Dirk von Zitzewitz zu seiner Reise in die USA, um dort die wohl größte Herausforderung seiner bisherigen Karriere in Angriff nehmen wird: Die Teilnahme an den ersten beiden Läufen der Lucas Oil AMA Pro Motocross Championship 2013. Lest hier, was Davide an Tag 2 – Mittwoch – seines Amerika-Aufenthalts erlebte:
Heute haben wir relativ früh bei Starbucks gefrühstückt und dort gleich den ersten Fahrer getroffen nämlich Kurt Caselli vom Hare & Hound FMF/KTM Off-Road Racing Team und seinen Mechaniker Anthony Dibasilio. Anthony kenne ich noch gut von meinem letztjährigen Aufenthalt in den USA und von den Six Days in Deutschland.
Danach ging es dann endlich zu KTM, um dort mein Racebike für die US Nationals in Empfang zu nehmen. Und ja, was soll ich sagen, sie haben mich alle gleich wieder erkannt. Es war ein super Gefühl alle mal weiterzusehen, da würde man am liebsten gleich da bleiben! Nachdem ich mich ein wenig umgeschaut habe, muss ich sagen, dass KTM im letzten Jahr um einiges gewachsen ist. Es ist sogar ein ganzes neues Gebäude dazugekommen.
Als ich dann mein Moped bekommen habe ging es auch schon mit dem Schrauben los. Ich habe meine Lenkererhöhung, die hohe Sitzbank und neue Hebel sowie Griffgummis angebaut. Nach einem anschließenden ausgiebigem Gespräch in der KTM-Entwicklungsabteilung – nur Zeug, über das ich hier leider nicht reden darf 😉 – ging es dann auch schon nach Pala, um das Motorrad einmal zu testen. Dort habe ich auch Kenny gesehen sowie Zach Osborne, Broc Tickle, Cooper Webb usw. In jedem Fall hat das Fahren dort echt Spaß gemacht, wobei man sich aber erst einmal wieder an die großen Sprünge gewöhnen muss. 😀
Nach den ersten Tests kann ich sagen, dass mir mein Bike ganz gut gefällt. Zwar ist der Auspuff etwas laut, aber ansonsten denke ich, dass das Ding ganz geil ist.
Nach dem ersten Ausritt, sind wir dann noch kurz in eine Shopping-Mall. Aber gehetzt ist das doof. Das müssen wir unbedingt noch einmal machen, aber dann richtig mit Ruhe, denn so viel Zeit muss sein. Am Abend sind wir dann noch mit dem Mitbewohner während meines USA Aufenthalts Chris Fillmore und Viola, einer österreichischen Mitarbeiterin von KTM hier in USA, etwas essen gegangen. Das war sehr nett.
Mal sehen was der nächste Tag so bringt. Da geht es dann ans Vorbereiten des Mopeds und den Trip nach Hangtown.
Viele Grüße aus Kalifornien, euer Davide
