In dieser Woche machen wir auf unserer Reise durch die Geschichte des Motocross of Nations Halt im Jahr 2015, als die FIM Motocross-Mannschaftsweltmeisterschaft im nordwestfranzösischen Ernée gastierte. Es war bereits der dritte Besuch innerhalb eines Jahrzehnts in Frankreich und das zweite Gastspiel auf dem 1.517 Meter langen Circuit Raymond Demy des Moto Club Ernée.
Doch anders als bei den beiden vorangegangenen MXoN in Frankreich war es nicht das Team der USA, welches auf der lehmigen Rennstrecke triumphierte. Stattdessen gelang es dem gastgebende Aufgebot der „Grande Nation“, welche diesmal mit Gautier Pauln (MXGP), Marvin Musquin (MX2) und Romain Febvre (Open) antrat, seinen im Jahr vorher in Lettland gewonnen Titel des Mannschaftsweltmeisters erfolgreich zu verteidigen. Frankreich setzte sich dabei im Kampf um die Peter Chamberlain Trophy ganz knapp gegen die US-Amerikaner (Justin Barcia, Jeremy Martin, Cooper Webb) und die Vertretung aus Belgien (Ken de Dycker, Julien Lieber, Jeremy van Horebeek) durch.
Dem Team Germany war bei seinem Ausflug nach Frankreich leider nur geringer Erfolg beschieden. Wie schon im Vorjahr mit Maximilian Nagl (MXGP), Henry Jacobi (MX2) und Dennis Ullrich (Open) an den Start gegangen, musste sich die Deutschen diesmal nach einem noch hoffnungsvollen vierten Platz in der Qualifikation dann im A-Finale hinter Estland, der Schweiz, den Niederlanden, Australien und Neuseeland mit dem neunten Gesamtrang zufrieden geben.
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