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RJ Hampshire über aktuelle Verletzung und SX1-Debüt

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Lesedauer: 2 min

RJ Hampshire dämpft die Erwartungen für Supercross 2026. Nach starkem Sommer in der 450er-Klasse will er sich Zeit geben. Podium sieht er erst nach einigen Runden.

Rockstar Energy Husqvarna-Pilot RJ Hampshire sorgte in der AMA Pro Motocross Meisterschaft 2025 für Aufsehen,nachdem er weniger als zwei Wochen nach einer Handgelenksoperation zurückkehrte, direkt in die 450er-Klasse aufstieg und dort überzeugte. Über den Sommer steigerte sich der US-Amerikaner spürbar. Sein zuvor oft wilder Fahrstil wirkte auf dem größeren Bike deutlich kontrollierter. Bei den SMX Media Days versuchte Hampshire jedoch, die Erwartungen an seine Monster Energy AMA Supercross-Saison 2026 bewusst zu bremsen.

„Ich gehe buchstäblich so in die Supercross-Saison, wie ich in die Outdoors gegangen bin“, erklärte Hampshire. „Am Anfang habe ich versucht, nicht zu viel zu erwarten und die ersten ein oder zwei Runden einfach zu nehmen, wie sie kommen. Ich habe gesagt, dass ich im Laufe der Saison reinwachsen werde, und genau das ist passiert. Gib mir bis Runde fünf oder sechs, dann sollte ich an einem ähnlichen Punkt sein wie in den Outdoors. Erwartet nichts Verrücktes direkt von Anfang an, aber ich glaube, dass ich ziemlich schnell wachsen kann. Ich muss auf der 450 einfach noch viel lernen und Zeit darauf verbringen.“

RJ Hampshire
RJ Hampshire holte beim SMX-Finale in Las Vegas Meisterschaftsrang sieben

Wie anspruchsvoll eine 450er auf dem Supercross-Track ist, bekam Hampshire in der Off-Season bei einem heftigen Sturz zu spüren. „Ich bin Ende Oktober das erste Mal auf die 450 gestiegen und habe hier in Kalifornien eine Woche getestet. Danach bin ich zurück nach Florida, bin ein paar Tage mit Malc [Stewart] gefahren und hatte dann einen richtig großen Abflug. Das war sehr demütigend“, sagte er.

Zum Unfall selbst ergänzte Hampshire: „Ich wurde sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In Kalifornien hat sich alles gut angefühlt, aber zurück in Florida ist es mir in den Whoops entglitten und ich konnte es nicht mehr retten. Das war’s dann.“

Die Verletzungen fielen geringer aus als zunächst befürchtet: „Ich habe mir das Schulterblatt und ein paar Rippen gebrochen. Ich war zwei bis zweieinhalb Wochen vom Bike runter und bin jetzt seit etwa zwei Wochen wieder drauf.“

Mit noch begrenzter Zeit auf der 450er und einer frischen Verletzung im Hinterkopf weiß Hampshire, dass er zu Saisonbeginn keine Wunder erwarten darf. Läuft seine Entwicklung jedoch ähnlich wie bei den Outdoors, könnte er im Verlauf der 17 Rennen ein heißer Kandidat fürs Podium werden.

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Kai Schulte-Lippern
Kai Schulte-Lippern
Fotocredits
  • Align Media
  • Simon Cudby
Textcredits
  • Kai Schulte-Lippern

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