Simon Längenfelder hatte beim MX2-Grand-Prix in Argentinien den Gesamtsieg in Reichweite, doch zwei späte Stürze warfen ihn zurück. Am Ende reichte es für den dritten Gesamtrang, während Titelverteidiger De Wolf die Führung übernahm. Die Saison bleibt spannend, da mehrere Fahrer auf Top-Niveau kämpfen.
Bereits am Samstag hatten Adamo, Coenen und Längenfelder mit den drei schnellsten Rundenzeiten in der Qualifikation ein Zeichen gesetzt. Ein hervorragender Saisonauftakt für das Red Bull KTM Factory Racing Team. Im RAM-Qualifikationsrennen war Längenfelder erneut vorne dabei, musste sich aber mit Platz vier zufriedengeben, während Adamo sich den ersten Sieg der Saison sicherte.
Den Sonntag begann Simon Längenfelder mit einem starken zweiten Platz im ersten Lauf. De Wolf fuhr zwar eine komfortable Führung heraus, doch Längenfelder blieb ruhig und fuhr das Rennen fehlerfrei zu Ende. Wenn man bedenkt, wie nass und anspruchsvoll die Strecke zu Beginn des Rennens war, eine herausragende Leistung. Bei seinen Mitstreitern gingen reihenweise Motoren kaputt oder sie nahmen aufgrund von Fahrfehlern Bodenproben. Mit P2 im ersten Lauf befand Längenfelder sich in einer super Ausgangslage für den Tagessieg sowie die Meisterschaftsführung. Der neue KTM-Pilot ging hoch motiviert in den zweiten Wertungslauf. , doch die späten Fehler im zweiten Durchgang warfen ihn zurück. Trotz seiner starken Form war er enttäuscht über das Ergebnis.
Simon Längenfelder hatte beim MX2-Grand-Prix in Argentinien den Gesamtsieg fest im Blick, doch zwei späte Stürze kosteten ihn den Triumph. Zwei Runden vor Schluss fiel er hinter Adamo zurück und stürzte in der Boxengassen-Kurve. Obwohl er zunächst auf dem zweiten Platz blieb, machte ein erneuter Sturz in derselben Kurve auf der letzten Runde alle Hoffnungen zunichte. Everts nutzte die Gelegenheit und schnappte sich den dritten Platz, während auch Valin und De Wolf an Längenfelder vorbeizogen. Der Deutsche kämpfte sich erschöpft ins Ziel und belegte am Ende Platz sechs – genug für den dritten Gesamtrang, aber mit einem Rückstand von fünf Punkten auf De Wolf in der Meisterschaft.
„Ich habe mich das ganze Wochenende gut und schnell auf dem Bike gefühlt und kann mir nicht wirklich erklären, was am Ende des zweiten Rennens passiert ist. Wir müssen einige Dinge für den nächsten Grand Prix herausfinden. Ich bin fit und konnte gut fahren, aber wir müssen diese Fehler analysieren und für Spanien korrigieren.“
Die Saison verspricht weiterhin Spannung, denn neben Titelverteidiger De Wolf zeigen auch Coenen und Längenfelder eine starke Form. Everts sicherte sich mit einer beeindruckenden Leistung den vierten Platz in der Gesamtwertung vor Adamo, McLellan, Valk, Reisulis, Benistant und Farres. Das Fahrerfeld verspricht eine packende Saison. Auch Adamo war im Vergleich zu 2024 wieder sehr stark unterwegs. Auch die Aufsteiger aus der Europameisterschaft sorgten für ordentlich Lärm an der Spitze.
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