Cooper Webb wird bei den verbleibenden fünf Aufeinandertreffen der AMA Pro Motocross Championship 2025 nicht an den Start gehen. Grund dafür ist eine Knieverletzung, die sich der 29-jährige Fahrer des Teams Monster Energy Yamaha Star Racing am ersten Juliwochenende beim RedBud National in Buchanan, Michigan, zugezogen hat.
Konkret zog sich Cooper Webb die Verletzung bereits im Zeittraining der Premiumklasse 450MX zu. Der diesjährige 450SX-Champion rutschte in der zweiten Session mit dem linken Fuß von der Fußraste ab und verdrehte sich dabei nach eigenen Angaben das linke Knie heftig. Trotz Schmerzen startete er in den ersten Wertungslauf, ging aber bereits in der zweiten Kurve zu Boden. Mit verbogenem Lenker und Kupplungshebel kämpfe sich der Mann mit der Startnummer #2 danach im Rennverlauf vom Ende des Fahrerfelds bis auf den zehnten Rang vor. Leider ging seinem Bike aber in der letzten Runde der Sprit aus, so dass er am Ende nur auf Platz fünfzehn gewertet wurde.
Im zweiten Moto sortierte sich Webb nach einem nicht ganz optimalen Start zunächst auf Position neun in die Fahrermeute ein und fuhr im ersten Renndrittels bis auf Rang sieben vor. Diesen verteidige er, bis er in Umlauf zehn, in welchem er von seinem Teamkollegen Eli Tomac überholt wurde. Am Ende musste er sich mit Platz acht begnügen. „Insgesamt war es körperlich und mental ein sehr harter Tag, aber ich bin gut gefahren“, fasste er anschließend den Tag auf dem RedBud Raceway zusammen.
„Ich bin extrem enttäuscht, dass ich die kommenden Runden der Pro-Motocross-Meisterschaft verpassen werde“, sagte Webb in einem am Mittwoch veröffentlichtem offiziellen Statement seines Teams. „Ich hatte mir vorgenommen, alle 31 Runden der diesjährigen SuperMotocross-Weltmeisterschaft zu fahren, und bin enttäuscht, die Führung in der SMX-Meisterschaft so abgeben zu müssen. Positiv ist, dass eine schnelle Genesung erwartet wird. Am kommenden Montag werde ich die Operation durchführen lassen und sollte in etwa einem Monat wieder auf dem Motorrad sitzen, damit wir uns auf die erste Playoff-Runde in Charlotte, North Carolina, vorbereiten können.“