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PM WZ Racing - ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna

Erfolgreicher Saisonstart in Drehna

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Lesedauer: 3 min

Vom Sand in Riola Sardo zog es die Truppe rund um Teamchef Waldemar Zichanowisch ins ebenso sandige Fürstlich Drehna – zum Auftakt des ADAC MX Masters. Vor dem Wahrzeichen, der Windmühle, ging es für gleich fünf Talente „Rund um den Mühlberg“ rund.

PM WZ Racing - ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna
Dex Kooiker

Das Küken des Teams, Dex Kooiker, startete beim Junior Cup 85 und bewies seine Sand-Skills. Der junge Niederländer hatte sich jedoch mehr ausgemalt als nur den achten Platz der Tageswertung: „Das Wochenende war nicht wie gedacht, denn ich machte im ersten Lauf nach einem schlechten Start auch noch unzählige Fehler und kam als Sechster ins Ziel. Im zweiten Moto klappte der Start zwar besser, aber ich kam einfach nicht mit der Strecke zurecht.“

PM WZ Racing - ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna
Gyan Doensen

Für Dex‘ Landsmann, Gyan Doensen, verlief das Wochenende deutlich mehr nach Plan. Der amtierende 85er-Weltmeister platzierte sich nach dem Umstieg auf die 125er-KTM zur Junior Cup 125 Premiere prompt ordentlich: „Ich fühlte mich das gesamte Wochenende wohl auf dem Track. Durch gute Starts und gutes Fahren schnappte ich mir den dritten Platz!“ Verdient!

Im Youngster Cup dürfte sich die Konkurrenz vermutlich noch immer die Augen reiben, denn hier hagelte es förmlich Kampfansagen durch die WZ Racer. Nach dem Zeittraining war eindeutig Oriol Oliver als voraussichtlicher Sieger gesetzt, was der Spanier mit einem lupenreinen 15 Sekunden Vorsprung in Moto eins gleich unterschrieb.

PM WZ Racing - ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna
Oriol Oliver

Doch der Rennsonntag machte, wie so oft, die Dinge etwas komplizierter: „Ich patzte beim Start und musste mich nach vorne arbeiten. Dann bremste ich das Bike unglücklich aus, so dass ich erneut von 13 nach vorne fahren musste“, so Oriol. Zehn Minuten später sprang der vierte Platz für den Spanier raus. „Beim letzten Rennen schnappte ich mir den Holeshot, doch nach einer halben Runde streikte das Bike. Ziemlich ärgerlich, aber da konnte niemand was für. Ohne den Ausfall hätten wir wohl ein WZ-only Podium erreicht, haha!“, nahm Oliver den technischen Defekt mit Humor. Als einer der ersten Gratulanten bei seinen Teamkollegen Cato Nickel und Mike Gwerder bewies Oriol Teamgeist, denn beide WZ Racer stellten ihre KTM am Ende des Tages auf dem Podium ab.

PM WZ Racing - ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna
Cato Nickel

Cato dürfte für viele Zuschauer die Überraschung des Wochenendes gewesen sein, denn „der Lange“ zeigte neben atemberaubendem Speed auch eine beherzte Fahrweise und kämpfte bis zum letzten Meter. Der Kampfgeist wurde ordentlich belohnt, denn Cato stieg am Ende des Tages auf den obersten Tritt und schnappte sich in Folge dessen das Red Plate als Meisterschaftsführender! Nickel bleibt dennoch auf dem Boden der Tatsachen: „Auch wenn es ein solides Wochenende war, weiß ich, dass noch einige harte Rennen anstehen und, dass meine Verfolger nicht schlafen werden. Aber der Anfang ist gemacht!“

PM WZ Racing - ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna
Mike Gwerder

Auch Mike legte sich ordentlich ins Zeug: Nach sieben Monaten Rennpause ist der Schweizer erst seit wenigen Wochen wieder auf dem Bike zurück, denn verletzungsbedingt stand im Winter eine Auszeit an. „Der erste Lauf war richtig zäh für mich. Am Anfang war ich auf vier, doch nach ungefähr 15 Minuten gingen meine Arme richtig zu. Da ich das Bike kaum noch festhalten konnte, musste ich ordentlich den Speed rausnehmen“, resümierte Gwerder das erste Rennen. Der Armpump nahm jedoch, wie erhofft, von Moto zu Moto ab, so dass Mike am Sonntag mit den Plätzen drei und eins ebenfalls einen Podestplatz ergatterte: „Beim ersten Rennen gleich Gesamtzweiter zu werden, nehme ich natürlich gerne mit – das hatte ich so nicht erwartet!“

Alle Ergebnisse des ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna im Detail ››

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Ralph Marzahn
Textcredits
  • Andrea Schon

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