Bei der Premiere des ADAC MX Masters auf der Strecke in Vellahn dominierte KMP Honda Racing powered by Krettek weiter das Geschehen. Routinier und 2023er Champion Maximilian Nagl konnte in überzeugender Weise mit drei Laufsiegen ein perfektes Ergebnis einfahren.
Damit führt er die Meisterschaft weiterhin an und baute den Vorsprung aus. Ex-Weltmeister Jordi Tixier verpasste mit viel Pech ein erneutes Podium nur knapp um zwei Punkte. Bei der weniger hubraumstarken Motorrädern konnte Scott Smulders mit einem achten Platz überzeugen und den Aufwärtstrend weiter bestätigen, während Edvards Bizanz verletzungsbedingt fehlte.
Alexander Karg (Teamchef)
Maximilian Nagl (MX Masters)
„Das war ein absolut mega Wochenende! Ich war sehr froh, dass es so gut lief, vor allem auf einer neuen Strecke. Das Setup unseres Motorrads war schon beim ersten Training am Samstag richtig, sodass wir fast nichts ändern mussten. Ich fühlte mich von Anfang an wohl auf der Strecke und konnte einen schönen Vorsprung herausfahren. Obwohl ich am Samstag ein bisschen krank war, war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Am Sonntag war die Strecke nach der Mittagspause komplett anders, da sie frisch geschoben wurde. Die Geschwindigkeit war am Anfang sehr hoch, ich fiel von Platz zwei auf vier zurück, konnte mich aber wieder nach vorne kämpfen. Der Führende war schon weit voraus, doch ich holte Runde für Runde auf und konnte schließlich den ersten Platz übernehmen. Zwischen den Rennen wurde unser Motorrad technisch angepasst, was viel Arbeit bedeutete, aber perfekt funktionierte.“
„Ein großes Dankeschön an mein Team, die Strecke und meine Sponsoren. Jetzt haben wir eine kleine Pause, was gut ist zur Erholung. In ein paar Wochen geht es dann weiter, und ich hoffe, die Serie läuft genauso erfolgreich weiter.“
Jordi Tixier (MX Masters)
„Den Podiumsplatz um zwei Punkte wegen eines zufälligen technischen Defekts zu verpassen, ist hart. Seit Drehna darf ich unter der Woche nicht trainieren, um meinen Körper zu erholen. Daher gehe ich nur von Rennen zu Rennen. Die Geschwindigkeit war am Wochenende gut. Erstes Rennen: Platz drei Zweites Rennen: Platz vier. Im dritten Rennen lag ich auf Platz drei, als ein Stein meine Vorderradbremse beschädigte. Keine Vorderradbremse für das gesamte Rennen zu haben, das führte zu einem kleinen Sturz und dem Verpassen des Podiums. Es ist Teil des Rennsports und ich akzeptiere es, es ist, wie es ist. Ich freue mich auf das nächste Rennen.“
Scott Smulders (MX Youngster)
„Am Samstag hatte ich mit meinem schlechtesten Qualifying zu kämpfen. Ich startete im ersten Lauf als Letzter und beendete ihn nur auf Platz zwanzig. Ich versuchte, mich für Sonntag neu zu fokussieren, was ein bisschen besser lief: Platz fünf im Training. Im zweiten Lauf konnte ich mich von Rang fünfzehn auf den siebten Platz vorarbeiten. Im dritten Lauf hatte ich einen besseren Start, aber ich sprang in der ersten Runde zu weit, schlug meinen Kopf ziemlich heftig am Lenker an und knallte mit dem Fuß auf den Boden. Ich verlor einige Positionen, konnte mich dann aber wieder fangen und kämpfte bis zur Ziellinie, um von Platz zwölf/vierzehn auf den achten Platz zu kommen.“
Seweryn Gazda (MX Junior Cup 125)
„Ich habe ein schwieriges Wochenende hinter mir. Im Qualifying habe ich mir eine Knöchelverletzung zugezogen und hatte das ganze Wochenende über Schmerzen. Beim ersten Rennen fuhr ein Fahrer direkt in mein verletztes Bein, so dass ich im nächsten Rennen am folgenden Tag nicht zu 100 % darauf stehen konnte. Weniger Schmerzen, aber nach dem zweiten Start stürzte der Fahrer vor mir hinter dem Hügel und ich sprang auf ihn. Den Rest des Rennens fuhr ich mit starken Schmerzen und nur einem Rest-Stück des Kupplungshebels. Im dritten Rennen lief alles gut, bis ein Fahrer in meinen Fuß fuhr und ihn beschädigte. Ab da konnte ich nicht einmal stehen. Ich hoffe, dass sich alles wieder normalisiert und ich mein wahres Fahrkönnen zeigen kann und nicht so wie an diesem Wochenende, wo ich unfassbar viel Pech hatte.“
Marius Adomaitis (MX Junior Cup 125)
Das war ein solides Wochenende, endlich keine Probleme. Ich habe im Qualifying den achten Platz erreicht, was für die Startplatzwahl nicht schlecht ist. Im ersten Rennen habe ich einen guten Start erwischt, in den ersten paar Runden einige Fahrer überholt, bin dann aber schnell müde geworden und ein paar Positionen zurückgefallen. Also als Sechser beendet. Im zweiten Rennen habe ich auch einen guten Start gehabt, einige Fahrer überholt und bin auf Platz sieben gefahren, etwa zwölf Minuten nach Rennbeginn kämpfte ich mit drei anderen Fahrern um den vierten Platz. Aber am Ende wurde ich müde und belegte den siebten Platz. Im dritten Rennen startete ich etwa als Achtzehnter, kämpfte mich bis auf Platz zwölf vor, stürzte und kam dann wieder auf Platz zwölf.“
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