Der für das Team Monster Energy Yamaha Star Racing fahrende Titelverteidiger Dylan Ferrandis verpasst den am morgigen Samstag anstehenden Auftakt der Lucas Oil AMA Pro Motocross Championship 2022, da er sich einer Bänderriss-Operation an seinem linken Daumen unterziehen muss.
Der 27-jährige Franzose verletzte sich am vergangenen Dienstag bei einem Sturz während des Pressetages auf dem Fox Raceway. Der amtierende 450MX-Champion hatte gehofft, zum Saisonauftakt antreten zu können, aber nach Rücksprache mit seinen Ärzten wurde die Entscheidung getroffen, sich operieren zu lassen. Ein Update über seine Rückkehr wird zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
Jeremy Coker – Monster Energy Yamaha Star Racing 450 Team Manager: „Ich bin untröstlich für Dylan. Er hat so hart gearbeitet, um sich auf die Pro Motocross-Saison vorzubereiten. Es bricht ihm und dem Team das Herz, dass ihm seine Titelverteidigung auf diese Weise unmöglich gemacht wurde. Aber wir wissen, dass er sich noch stärker zurückkommen und bereit sein wird, Rennen und Meisterschaften zu gewinnen.“
Dylan Ferrandis: „Leider hatte ich am Dienstag einen kleinen Sturz und verletzte mich am linken Daumen. Ich dachte, es sei nur eine kleine Verstauchung, aber die medizinische Untersuchung ergab einen Bänderriss mit Stenner-Effekt, was bedeutet, dass er sich ohne Operation nie wieder erholen wird. Ich wollte versuchen, am Samstag zu fahren, aber ohne Operation kann das Band in ein paar Wochen absterben, und der Schaden kann irreversibel sein. Wir haben mit dem Team beschlossen, mich jetzt operieren zu lassen, damit ich wieder voll einsatzfähig bin, aber das bedeutet, dass ich den Beginn der Motocross-Saison verpassen werde. Da ich nicht in der Lage bin, den Meisterschaftstitel zu verteidigen, den ich im letzten Jahr gewonnen habe, und die Nummer 1 dort zu platzieren, wo sie hingehört, bin ich am traurigsten Punkt meiner Karriere angelangt. Ich habe so hart gearbeitet und alles investiert, um wieder diese Meisterschaft zu gewinnen. Es bricht mir das Herz für meine Sponsoren und die Leute, die mich unterstützen. Dieser Sport ist so unbarmherzig.“
