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Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in Anaheim - Fahrerstimmen

Ken Roczen auch bei Anaheim 2 vom Pech verfolgt

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Lesedauer: 2 min

Bei dem am vergangenen Wochenende in Anaheim, Kalifornien, als Triple-Crown-Event absolvierten vierten Aufeinandertreffen der Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 hatte Ken Roczen zweifelsohne den Speed für eine Podiumsplatzierung, jedoch machte ihm einmal mehr das Sturzpech einen fetten Strich durch die Rechnung.

Der für das zur H.E.P. Motorsports Gruppe gehörende Team Progressive Insurance ECSTAR Suzuki fahrende Thüringer musste sich zwar am Samstagnachmittag im Zeittraining mit einer Rundenzeit von 58.690 Sekunden zufriedengeben, mit der er sich am Ende gut siebeinhalb Zehntelsekunden hinter dem Trainingsschnellsten Justin Cooper (Yamaha) auf Platz sechs der Zeitentabelle einsortierte, dafür drehte er dann aber im ersten der drei Wertungsrennen auf.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in Anaheim - Fahrerstimmen - Ken Roczen

Gut aus dem Startgatter gekommen, sortierte sich der Mann mit der Startnummer #94 zunächst auf der fünften Position des 22-köpfigen Fahrerfelds ein. Schnell gelang es ihm sowohl den amtierenden MXGP-Weltmeister Jorge Prado (GASGAS) hinter sich zu lassen und anschließend im Verlauf der dritten Runde auch an Jason Anderson (Kawasaki) vorbei auf den dritten Rang vorzufahren. Diesen behauptete Roczen anschließend bis ins Ziel, wobei er sich vor allem in der ersten Rennhälfte erfolgreich gegen Anderson zu verteidigen wusste.

Im zweiten Moto eher bescheiden um die erste Kurve gekommen, kämpfte sich „Kickstart Kenny“ im Verlauf der ersten Rennhälfte vom zwölften auf den sechsten Rang vor, auf welchem er nach zwölf Minuten plus eine Runde auch die Zielflagge zu sehen bekam. Vor dem dritten Durchgang wurde Roczen in der Zwischenwertung fünf Punkte hinter Cooper Webb (Yamaha) sowie vier Zähler hinter Jason Anderson auf der dritten Position geführt.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in Anaheim - Fahrerstimmen - Ken Roczen

Jedoch endete der Traum von einer Podiumsplatzierung bereits kurz nach dem Start zum letzten Rennen. Gut aus dem Gatter gekommen kollidierte er in der Startkurve mit dem Hinterrad von Jason Anderson und ging zu Boden. Danach als Letzter das Rennen wieder aufnehmend, konnte Roczen zwar im nachfolgenden Rennverlauf wieder einigen Boden gutmachen, musste sich aber am Ende mit Laufrang zehn begnügen.

Mit seinem 3-6-10-Resultat aus allen drei Rennen reichte es für Ken Roczen nur zu Platz sieben in der Tageswertung, mit welchem er aber immerhin noch fünfzehn Punkte seinem Meisterschaftskonto gutschreiben konnte. In der Gesamtwertung behauptete er damit seinen achten Rang, wobei ihn aber bereits siebzehn Punkte von der Top 3 und fünf Zahler vom vor ihm platzierten Franzosen Dylan Ferrandis (Honda) fehlen.

„Es war ein hartes Wochenende in Anaheim“, zog Ken Roczen nach den Rennen sein Resümee. „Ich war vor dem letzten Rennen in einer guten Position für einen Podiumsplatz, aber leider bedeutete ein Sturz beim Start, dass ich von hinten nach vorne kämpfen musste. Der Speed ist da und ich freue mich jetzt auf eine weiteres Rennwochenende in Detroit.“

Alle Ergebnisse von Anaheim 2 im Detail ››

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Garth Milan/Red Bull Content Pool
Textcredits
  • Jens Pohl

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