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Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in Foxborough - Fahrerstimmen

Ken Roczen mit Podiumsplatzierung in Foxborough

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Lesedauer: 3 min

Am zweiten Aprilwochenende war das Gillette Stadium von Foxborough, Massachusetts, der Schauplatz für das dreizehnte von insgesamt siebzehn Aufeinandertreffen der Monster Energy AMA Supercross Championship 2024. Bei diesem konnte der Thüringer Ken Roczen trotz suboptimaler Streckenbedingungen seine sechste Podiumsplatzierung in diesem Jahr einfahren.

Starke Regenfälle im Vorfeld der Veranstaltung führten zu einer Absage des Pressetages und schließlich zu einer Strecke mit unbeständiger Traktion, tiefen Spurrillen und hart gewordenem Boden. Am Renntag herrschte weitgehend klarer Himmel, was zu guten Rennbedingungen führte, obwohl es während des Hauptrennens der „Big Boys“ leicht regnete.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in Foxborough - Fahrerstimmen - Ken Roczen

Während des Zeittrainings gelang es Ken Roczen noch nicht hundertprozentig die Leistung seines Bikes auf die Strecke zu bringen und so musste sich der für das zu H.E.P. Motorsports gehörende Team Progressive Insurance ECSTAR Suzuki fahrende 29-Jährige mit einer Rundenzeit von 53.308 Minuten begnügen, mit der sich über anderthalb Sekunden hinter dem schnellsten Fahrer des Zeittrainings – dem Yamaha-Werksfahrer Cooper Webb – auf Rang acht der Zeitentabelle einsortierte.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in Foxborough - Fahrerstimmen - Ken Roczen

Deutlich besser lief es für den Mann mit der Startnummer #94 dann in seinem Vorlauf. In diesem fuhr er zwar nur als Siebter über die erste Zeitschleife, konnte sich aber im Rennverlauf bis auf Platz drei vorfahren, auf welchem er hinter Eli Tomac (Yamaha) und Hunter Lawrence (Honda) auch die schwarz-weiß-karierte Flagge zu sehen bekam.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in Foxborough - Fahrerstimmen - Ken Roczen

Highlight für die Fans von Ken Roczen dies und jenseits des Atlantiks war dann in jedem Fall das Hauptrennen. In diesem sortierte sich „Kickstart Kenny“ direkt nach dem Start hinter dem führenden Cooper Webb auf er zweiten Position in das Fahrerfeld ein. Diesem folgte Roczen mehr als dreiviertel der Renndistanz im Windschatten, wobei er selbst unter heftigem Druck des Titelverteidigers Chase Sexton (KTM) stand, der n Runde drei Jason Anderson (Kawasaki) auf dem dritten Rang abgelöst hatte. Erst drei Umläufe vor dem Ziel fand Sexton den Weg an Roczen vorbei, jedoch blieb dieser nachfolgend an den beiden vor ihm fahrenden Piloten dran, so dass Webb, Sexton und Roczen die Ziellinie innerhalb von drei Sekunden in dieser Reihenfolge die Ziellinie überquerten.

Zwar konnte Ken Roczen mit seinem dritten Tagesrang in Foxborough die Lücke zu dem im Meisterschaftsranking vor ihm geführten Eli Tomac (Yamaha) etwas schließen, jedoch verbleibt er weiter auf dem fünften Platz der Punktetabelle. Aktuell trennen die Beiden noch neun Zähler.

„Ich bin mit großen Hoffnungen nach Foxborough gekommen, denn als ich 2016 das letzte Mal hier gefahren bin – damals auf Suzuki – hatte ich gewonnen“, kommentierte Ken Roczen das Event. „Es war eine schwierige Strecke. Die Hindernisse waren sehr groß und die Strecke wurde immer zerfurchter, aber auch sehr hart. Alles in allem waren das komische Bedingungen, wie wir sie so in diesem Jahr noch nicht hatten. Ich hatte einen soliden Vorlauf und ein noch besseres Hauptrennen mit einem guten Start. Ich war die ganze Zeit hinter dem Führenden und stand unter Druck vom drittplatzierten Fahrer, aber ich blieb die meiste Zeit des Rennens auf dem zweiten Platz. Selbst nachdem der Drittplatzierte mich überholt hatte, blieb ich an ihm dran, denn ich wollte die Jungs nicht einfach ziehen lassen. Ich denke, wir haben uns heute Abend gut geschlagen. Wir sind auf dem Podium gelandet, und ich denke, jeder im Team hat genau das gebraucht. Und letztlich war es insgesamt eine gute Fahrt.“

Alle Ergebnisse des Monster Energy AMA Supercross in Foxborough im Detail ››

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Garth Milan/Red Bull Content Pool
Textcredits
  • Jens Pohl

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