Lucas Coenen trainiert Supercross in den USA und plant laut Roger De Coster erste Rennen ohne MXGP-Konflikt.
Der belgische MXGP-Youngster Lucas Coenen hat seine ersten SX-Runden auf einer 450er in den USA gedreht. Laut Teammanager Roger De Coster könnte das Brüder-Duo bereits zu Beginn der kommenden Saison erste Supercross-Rennen bestreiten – vorausgesetzt, sie sind bis Januar bereit. „Sie wollen auf jeden Fall herkommen. Wahrscheinlich werden sie ein paar Rennen fahren, wenn es keinen Überschneidungen mit der GP-Saison gibt. Dann hoffen sie, Supercross gut genug zu lernen, um im Jahr darauf komplett hierherzukommen“, erklärte De Coster.

Ob die Coenens schon beim legendären Auftakt in Anaheim dabei sein werden, ist allerdings noch offen. „Wir wissen es noch nicht, weil sie keine Supercross-Erfahrung haben. Sie müssen erst herausfinden, wo sie stehen und welches Level sie haben“, so De Coster weiter.
Der erst 18-jährige Lucas gilt als absolutes Ausnahmetalent. Sollte er 2026 tatsächlich in Anaheim am Startgatter stehen, wäre das ein bemerkenswerter Schritt – vor allem ohne jede Rennerfahrung im Supercross. Sollte er zudem 2026 den MXGP-Titel holen, müsste er ohnehin in der 450er-Klasse antreten – ähnlich wie Jorge Prado zuvor. Vielleicht ist genau das der Grund, warum er sich schon jetzt auf die große Maschine einschießt.
