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GP-Fahrerlager - Brian Bogers

Brian Bogers: Es ist Zeit, Abschied zu nehmen

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Lesedauer: 2 min

Mit einem Post auf seinem Instagram-Kanal kündigte Brian Bogers am vergangenen Wochenende an, seinen Motocross-Helm für immer an den Nagel zu hängen.

Der aus Eindhoven, Noord-Brabant, stammende Niederländer zieht damit einen Schlussstrich unter einer 25 Jahre währenden Karriere. In deren Verlauf schaffte der heute 29-Jährge, der 2010 den Europameistertitel in der 85ccm-Klasse einfuhr und 2014 Vizeeuropameister in der Viertelliterkategorie EMX250 war, 2015 den Sprung als permanenter Fahrerden in die FIM MX2-Weltmeisterschaft. Seinen größten Erfolg feierte er in dieser im Jahr 2016, das er als Meisterschafssechster beendete.

GP-Fahrerlager - Brian Bogers

2018 stieg er schließlich in die Premiumklasse MXGP auf und fuhr nachfolgend als Werksfahrer für Honda, GASGAS, Husqvarna und Fantic. Dabei konnte sich Brian Bogers auch 2022 in die Liste der Grand-Prix-Sieger eintragen, als beim MXGP of Flanders in Lommel auf dem obersten Treppchen des Tagespodiums stand. 

Darüber hinaus gehörte er während seiner Zeit in der MX2-WM insgesamt dreimal zur niederländischen Auswahl beim Motocross of Nations, wobei ihm sowohl 2016 als auch 2017 zusammen mit seinen Landleuten Jeffrey Herlings und Glenn Coldenhoff der zweite Rang in der Nationenwertung gelang.

Aus Anlass seines Abschieds wendete sich der Familienvater noch einmal an seine Fans: „Meine Motocross-Karriere ist zu Ende. Und was war das für eine Zeit! Ich fahre seit 25 Jahren Motocross, davon 10 Jahre WM. Es ist schon komisch, dass man einen so großartigen Sport nur zum Spaß anfängt und später davon lebt. Jeder Fahrer träumt davon, Weltmeister zu werden, aber das habe ich leider nie geschafft. Auf der anderen Seite fühlt es sich aber ziemlich gut an, sowohl in der MX2 als auch der MXGP mehrere Podiumsplätze erreicht zu haben und sogar den einen Tagessieg in Lommel errungen zu haben, mit dem man für ein einziges Rennen der Beste der Welt war. Das gibt mir Zufriedenheit und es ist schön, darauf zurückzublicken. Vielen Dank an alle für die großartige Zeit!“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Fullspectrum Media
Textcredits
  • Jens Pohl

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