Loading Cross Magazin Logo
Handy drehen
Jetzt Abonnieren
12 Ausgaben für nur 62€
+Prämie aussuchen
Kategorien
GP-Fahrerlager - Jeffrey Herlings

Jetzt offiziell: Jeffrey Herlings verpasst das Indonesien-Gastspiel

Artikel lesen
Lesedauer: 2 min

Fans von Jeffrey Herlings müssen jetzt ganz tapfer sein: Der für das Team Red Bull KTM Factory Racing fahrende fünffache MX-Weltmeister wird aufgrund einer Fraktur des C5-Wirbels die im südostasiatischen Inselstaat Indonesien anstehenden Runden zehn und elf der FIM Motocross-Weltmeisterschaft 2023 verpassen. 

Der 28-jährige Niederländer stürzte – wie bereits berichtet – am vergangenen Sonntag beim Großen Preis von Deutschland in Teutschenthal im ersten Wertungslauf in Führung liegend ziemlich heftig. Zwar konnte „The Bullet“ nach dem Sturz wieder auf sein Bike steigen und noch die letzten Runden des Rennens zu Ende fahren, wobei er mit Platz 20 einen Meisterschaftspunkt holte, verspürte aber starke Schmerzen im Nacken. Bereits eine erste Untersuchung an der Strecke ergab einen möglichen Riss des C5, welcher dann durch eine MRT-Untersuchung am Montag bestätigte wurde.

GP-Fahrerlager - Jeffrey Herlings
Jeffrey Herlings

Herlings, der in dieser Saison mit bereits vier Grands Prix gewonnen hat und insgesamt sechs Mal auf dem MXGP-Podium stand, muss glücklicherweise nicht operiert werden, jedoch muss er sich ausruhen und erholen. Die Rekonvaleszenz bedeutet, dass er die WM-Aufeinandertreffe in Sumbawa und Lombok Ende Juni und Anfang Juli aussetzen wird.

Das Team Red Bull KTM Factory Racing hofft auf eine schnelle Rückkehr seines Stars und wird sich In Indonesien voll und ganz auf sein MX2-Programm konzentrieren, in welchem Andrea Adamo das Red Plate des Meisterschaftsführenden übernommen hat und Liam Everts in Deutschland gerade den ersten GP-Sieg seiner Karriere einfahren konnte.

„Es ist schwer, viele Worte zu finden“, kommentierte Jeffrey Herlings seine Verletzung. „Es fasst in gewisser Weise meine Karriere zusammen: Wir holen den Rekord an GP-Siegen, aber dann erleiden wir eine weitere Verletzung und einen weiteren Rückschlag. Ich weiß immer noch nicht, was bei dem Sturz wirklich passiert ist, denn bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Linie im Moto gut genutzt. Danach fühlte sich mein Nacken nicht mehr richtig an. Ich habe versucht, das Rennen zu beenden und so viele Punkte wie möglich zu holen, aber ich kenne meinen Körper inzwischen sehr gut und spürte, dass etwas nicht stimmt. Wir werden also mindestens zwei weitere GPs verpassen, aber ich bin froh, dass ich nicht operiert werden muss, und ich hoffe, dass ich so bald wie möglich wieder mit meinem Team zusammen sein und Rennen fahren kann. Danke, wie immer, an Red Bull KTM und all die Jungs, die mir zur Seite gestanden haben und für die vielen Nachrichten der Unterstützung.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Ray Archer
Textcredits
  • Jens Pohl

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert