Wie sein Bruder Lucas wird sich auch MX2-Pilot Sacha Coenen um die nächsten Jahre seine Sportkarriere nur bedingt größere Gedanken machen müssen. Denn wie Bull KTM Factory Racing heute Nachmittag informierte, hat er seinen bestehenden Vertrag mit dem Werksteam um mehrere Jahre verlängert.
Der 17-jährige Teenager aus Belgien wird danach seine professionelle Entwicklung unter den wachsamen Augen des ehemaligen Weltmeisters Joel Smets, Team-Koordinator Harry Norton und dem Rest der Red Bull KTM Werksmannschaft fortsetzen – einem Team, das sieben der letzten acht MX2-Titel gewonnen hat.
2024 wird das zweite Jahr von Sacha Coenen in der MX2-Weltmeisterschaft sein. 2023 war seine Debütsaison, in der er zehn Top-Ten-Motocross-Resultate und beim Großen Preis von Schweden den sechsten Tagesrang erziele. Die Saison 23 war erwartungsgemäß eine klassische Lernerfahrung für den Rookie, in der er mit beeindruckendem Speed und exzellenten Starts glänzte, welche aber oft durch kleine Ausrutscher und einige störende Verletzungen konterkariert wurden. Am Ende stand für ihn WM-Rang 14 zu Buche.
Für 2024 wird Coenen Teil eines starken Red Bull KTM-Kaders sein. Der MX2-Weltmeister von 2023, Andrea Adamo, und der Viertplatzierte Liam Everts werden ebenfalls in der MX2-Division auf der KTM 250 SX-F antreten, während Jeffrey Herlings die KTM 450 SX-F in der MXGP-Kategorie steuern wird. Die FIM Motocross Weltmeisterschaft 2024 beginnt am zweiten Märzwochenende (9./10. März) mit dem Großen Preis von Argentinien in Neuquen.
Sacha Coenen: „Ich freue mich schon sehr auf das nächste Jahr und die kommenden Saisons. Dieses Jahr war eine große Lernerfahrung für mich, aber auch großartig, um eine Beziehung zum Team und den Jungs aufzubauen. Es war manchmal schwierig und ich konnte nicht immer die gewünschten Ergebnisse erzielen, aber wir hatten einige gute Rennen. Ich habe mich bemüht und hatte auch einige gute Starts. Ich möchte einen guten Winter haben, mehr mit meinem Vater und meinem Bruder arbeiten und in der nächsten Saison konstanter sein. Dann werden wir sehen, was wir auf der Rennstrecke erreichen können.“
Robert Jonas, Vizepräsident Offroad Racing: „Die Bestätigung, dass Sacha und die Familie Coenen wieder Teil unseres Werksrennprogramms sind, war ein wichtiger Schritt in der ersten Phase dieser Off-Season. Das bedeutet, dass sowohl das Team als auch Sacha vorausplanen und an Fortschritten und Zielen arbeiten können. Das Jahr 2023 war ermutigend und auch hart für ihn, aber das ist ein Teil des Prozesses, um in der MXGP erfolgreich zu sein. Natürlich denken wir, dass er ein enormes Potenzial hat, obwohl er noch so jung ist. Unser MX2-Team hatte ein weiteres außergewöhnliches Jahr und wir wissen, dass alle drei Fahrer 2024 nur noch schneller und besser sein werden, wenn sie diese Rennkilometer in der Tasche haben.“
