Vergangenes Wochenende ging es für mich nach Dänemark zum ersten Rennen der Damen-Europameisterschaft. Von Regen bis Sonnenschein war alles dabei: Regen am Freitag, Schlammschlacht am Samstag und tiefe Rillen am Sonntag.
Anders als bei der WM, steht bei der EM am Samstag Training, Zeittraining und Qualifikationsrennen auf dem Programm. Am Sonntag dann Warm-up und die zwei Wertungsläufe.
Aufgrund des Regens am Vortag, war die Strecke in der Quali ein Mix aus tiefem Schlamm, Rillen und einspuriger Autobahn. Wodurch nicht nur die Strecke an sich sehr anspruchsvoll war, sondern besonders auch das Überholen eine ganz schöne Herausforderung darstellte. Ich konnte mich den ganzen Tag nicht wirklich mit der Strecke anfreunden. Platz neun im Qualifikationsrennen war dann zu mindestens eine brauchbare Ausgangsposition für die Rennen am Sonntag.
Über Nacht wurde die Strecke nochmal präpariert, wodurch sie Sonntagmorgen dann schon um einiges trockener war. Tiefe Spurrillen fuhren sich dennoch wieder rein, jedoch konnte man nun zwischen vielen verschiedenen Spuren wählen.
Bereits im Warm-up kam ich gut mit der Strecke zurecht. Dann im ersten gewerteten Lauf hatte ich einen schlechten Start, konnte aber bereits in der ersten Runde einige Positionen gutmachen und lag so den Großteil des Rennens auf Position neun. In den letzten Runden konnte ich nochmal einen Rang gutmachen und beendete so Rennen eins als Achte.
Im zweiten Lauf hatte ich einen super Start und konnte mich auch lange auf Position fünf halten. Gegen Ende des Rennens musste ich nochmal zwei Positionen abgeben und kam so als Siebte durchs Ziel. In der Tageswertung wurde ich ebenfalls Siebte.
Im Großen und Ganzen war es ein solides Rennen mit Potential nach oben. Ich hatte Spaß und auf der 250er fühl ich mich langsam auch sicherer. Jetzt heißt es alles fertig machen für ein Rennen mit den Jungs kommendes Wochenende.
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