Am Pfingstwochenende ging es in die vierte Runde der EMX Women. Der Austragungsort: Litauen. Der Speed war da, die Starts haben gesessen und doch habe ich das sichere Podium durch einen Ausrutscher weggeworfen.
Nur einmal von vorne: Wie in den vergangenen Jahren, fand das Rennen in Šiauliai statt, einer Mischbodenstrecke mit coolen Sprüngen und lustigen Abfahrten. Der erste Anblick war also recht angenehm, als sich dann bereits im Freien Training schon anständige Schläge rausfuhren, war es eher unangenehm. Im Zeittraining fand ich dann überhaupt keinen Flow. Was aber nicht schlimm war, denn wir haben ja noch das Qualifikationsrennen. In diesem hatte ich einen super Start. Den vermasselte ich dann aber erstklassig, nachdem ich in der zweiten Kurve über einen Begrenzungshügel stürzte. Okay auch das lief also erstmal nicht rund. Ich kämpfte mich dann noch auf Platz acht vor. An sich haben die Zeiten gepasst aber das Ergebnis war halt dennoch semioptimal.
Sonntagmorgen im Warm-up probierte ich unterschiedliche Spuren aus und ging es sonst recht locker an. Danach ging es endlich in die Wertungsläufe. Im ersten hatte ich einen bombastischen Start. Auf Position zwei startete ich ins Rennen. Nach den ersten paar Runden habe ich mich dann auf Platz vier eingependelt und lieferte mir das restliche Rennen einen geilen Kampf mit der Fünften und Dritten. Als Vierter beendete ich letztendlich das Rennen. Das war top!
Auch der zweite Lauf startete mega. Nach dem Start sortierte ich mich wieder auf Rang zwei und nach zehn Minuten dann auf Platz drei mit genügend Abstand nach hinten ein. Dann legte ich das Bike in einer Kurve weg und brauchte einfach zu lange, um wieder auf die Beine zu kommen, wodurch ich vier Positionen verlor. Ich versuchte mich nochmal vergebens nach vorne zu kämpfen. Ich beendete den Lauf dann auf Platz sieben. Aus dem sicheren Podium wurde ein vierter Platz in der Tageswertung.
Zufrieden bin ich damit nicht. Aber das ist Racing. Die Starts haben gepasst und gefightet habe ich bis zum Schluss. Also zumindest darüber bin ich happy.
Nächstes Wochenende gehts in die Slowakei zum fünften Lauf der EMX.
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