Die FIM Women’s Motocross World Championship 2023 ging vergangenes Wochenende in die vierte Runde. Seit 2017 das erste Mal wieder im französischen Villars-sous-Écot. Eine schlechte Qualifikation, steile Hänge und mein erstes Top-15-Ergebnis erwarteten mich dort.
Die Strecke war Hartboden, geprägt von steilen Hängen und großen Sprüngen. Im Freien Training gefiel sie mir eigentlich recht gut. Als es dann aber mit den 49 anderen Mädels in die Qualifikation ging, fand ich weder einen Fluss noch bekam ich eine gute Zeit hin. Mit Platz 26 habe ich mich aber zumindest für die Rennen qualifiziert.
Als es vier Stunden später dann in das erste Wertungsrennen ging, war von der einst schön präparierten Strecke nicht mehr viel übrig, die Kurven waren voller Rillen und die Abfahrten waren ein Mix aus Rillen und tiefen Bodenwellen. Nach einem mittelmäßigen Start konzentrierte ich mich auf eine saubere Technik und konstante Fahrweise. Runde für Runde kam ich ein Stück weiter nach vorne und beendete letztendlich den Lauf auf Platz 17. Das war definitiv eines der anspruchsvollsten Rennen bisher.
Am Sonntagmorgen im zweiten Durchgang sah das Ganze dann schon wieder anders aus, die Strecke war frisch präpariert und sah einfach traumhaft aus. Wir hatten drei Runden Zeit, um uns die Strecke anzugucken und warm zu werden, dann ging es auch schon an den Start. Den vermasselte ich dann komplett, da ich noch den Leerlauf drin hatte. Aber gut, dann ging ich halt als Letzte ins Rennen. Ich kämpfte mich wieder immer weiter nach vorne und beendete den Lauf dann auf Platz 15.
In der Tageswertung wurde ich ebenfalls Fünfzehnte. Trotz so mancher Tiefs endete das Wochenende somit mit einem sehr zufriedenstellenden Ergebnis.
Kommendes Wochenende geht es für mich nach Litauen zum vierten Rennen der EMX Women.
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