Ein turbulenter USA-Auftakt liegt hinter Max Nagl und dem Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Team. Wetterkapriolen wirbelten den gesamten Zeitplan beim MXGP of Americas durcheinander und kürzten das Event auf einen Renntag. Der Deutsche zeigte eine solide Vorstellung und verteidigt Rang drei im WM-Klassement.
Direkt aus dem niederländischen Assen ging es für den MXGP-Tross weiter in die USA. Der Charlotte Motor Speedway begrüßte am vergangenen die Stars der FIM Motocross Weltmeisterschaft zum 17. Durchgang des Jahres. Doch anstatt Rennaction stand zu Beginn das Wetter im Vordergrund. Ausläufer des Hurrikan „Hermine“ verschoben den Start um einen Tag. „Gestern war es unfahrbar auf der Strecke und wir mussten den Tag im Hotel verbringen“, fasste Max zusammen.
Die zahlreichen Fans ließen sich davon nicht die Laune vermiesen, so strömten über 15.000 Zuschauer am Samstag an die 1.535 Meter lange Strecke und feuerten die Fahrer an. Durch den Wegfall eines Tages, wurde das Qualifikationsrennen gestrichen. Direkt nach dem Zeittraining starteten die Fahrer in den ersten Wertungslauf. Max erwischte einen guten Auftakt und etablierte sich auf Rang fünf. Doch wenige Runden vor Rennende hatte der 29-jährige einen kleinen Sturz und fiel bis auf Rang zehn zurück. „Der Start war wirklich gut und ich hatte viel Spaß hier zu fahren, leider hat die kleine Kollision alle Chancen eines guten Ergebnisses geraubt“, fasste der Husqvarna-Werkspilot zusammen.
Eine Schippe drauf legte er im zweiten Rennen. Mit einem Holeshot setzte er sich an die Spitze des Feldes, verlor im Verlauf der über 30 Rennminuten aber etwas an Boden und sah den Zielstrich letztlich als Neunter. Selbige Position belegte er auch in der Tageswertung: „Es war ein schwieriger Tag für mich. Ich hatte in beiden Rennen einen guten Start und habe versucht den Anschluss zu halten, die Jungs vor mir hatten aber einen super Speed.“
Bereits am kommenden Wochenende geht es für den Oberbayern weiter. In Glen Helen findet das Saisonfinale der MXGP statt. „Wir reisen bereits früh weiter nach Glen Helen, wo ich die Möglichkeit für weitere Tests haben“, sagt Max abschließend.
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