Das KMP Honda Racing Team erlebte beim ADAC MX Masters in Bitche ein ereignisreiches Wochenende. Auf der anspruchsvollen Strecke im französischen Elsass, die erstmals Teil der Masters-Serie war, kämpften die Fahrer mit schwierigen Bedingungen, Regen und rutschigem Untergrund. Dennoch konnte das Team erneut ein Podium feiern und sich mit zwei Fahrern unter den Top 10 der Meisterschaft behaupten.
Jordi Tixier erneut auf dem Podium

Teamleader Jordi Tixier bewies einmal mehr seine Konstanz und belegte nach drei starken Läufen den dritten Gesamtrang: „Es war ein unerwartetes Wochenende. Von Beginn an hatte ich ein gutes Gefühl auf der Strecke. Der Regen am Samstag machte sie allerdings extrem schwierig. Wir haben in allen drei Läufen unser Bestes gegeben und es wurde am Ende Platz drei insgesamt. Ganz knapp am Sieg vorbei, aber ich bin zufrieden mit meiner Leistung. Drei Podien in vier Rennen dieses Jahr – jetzt wollen wir in zwei Wochen stark abschließen.“
Damit rückt Tixier der Meisterschaftswertung weiter nach vorn und wird nun fest in den Top 10 geführt.
Kampfgeist von Victor Alonso

Victor Alonso musste mehrere Rückschläge verkraften, zeigte aber großen Kampfgeist: „Das Wochenende in Bitche lief insgesamt in Ordnung, aber es wäre sicher noch mehr drin gewesen. Am Samstag bin ich gleich am Start gestürzt, konnte mich aber von ganz hinten noch auf Platz neun vorkämpfen. Im ersten Lauf am Sonntag lag ich auf Rang sechs, als ich eine harte Kollision hatte und am Ende Achter wurde. Im letzten Lauf fehlte mir die Energie, dazu ein Ausrutscher – Platz dreizehn. Ich arbeite weiter und freue mich auf das Saisonfinale.“
Auch Alonso behauptet sich weiterhin in den Top 10 der Gesamtwertung und hat damit die Chance, die Saison stark zu beenden.
Pech für Jakub Teresak

Jakub Teresak war schnell unterwegs, aber gleich zwei Defekte verhinderten Top-Ergebnisse: „Das ganze Wochenende fühlte ich mich auf der Strecke wohl und hatte das Tempo. Leider war das Glück nicht auf meiner Seite. Im ersten Lauf gab es gleich in der ersten Runde eine Kollision und ich musste mit technischen Problemen aufgeben. Im zweiten Lauf stürzte ich am Start und meine Kette riss. Im dritten Rennen konnte ich sauber fahren und wurde Achter. Das Tempo war auf jeden Fall da, aber so ist Racing manchmal.“
Positive Entwicklung bei Edvards Bidzans
Edvards Bidzans konnte eine deutliche Steigerung zeigen und verabschiedet sich positiv aus der Saison: „Auf jeden Fall eine Verbesserung im Vergleich zum letzten Rennen. Ich fühlte mich wohl und das Tempo war da. Im Zeittraining war es nicht optimal, aber ich konnte mich als Sechzehnter für die Rennen aufstellen. Dort fuhr ich konstant, machte keine dummen Fehler – trotzdem muss ich an Ausdauer und Kraft arbeiten, das wird mein Hauptfokus für nächstes Jahr. Es war mein letztes ADAC-Rennen dieses Jahres und ein positiver Abschluss. Ein großes Dankeschön an das Team und alle, die dahinterstehen.“

Schwieriges Wochenende für Manuel Carreras

Manuel Carreras kämpfte mit fehlendem Speed, bleibt aber motiviert: „Es war ein schwieriges Wochenende für mich. Ich hatte nicht die nötige Geschwindigkeit und habe mich das ganze Wochenende schwergetan. Danke an mein Team für die Unterstützung und Entschuldigung, dass ich nicht die gewünschten Ergebnisse bringen konnte. Ich werde weiter hart arbeiten, um dorthin zu kommen, wo das Team mich sehen möchte. Danke für das Vertrauen – wir greifen beim Finale noch einmal an.“
Bestleistung von Marius Adomaitis

Marius Adomaitis konnte sein bestes Saisonergebnis feiern: „Ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Am Samstag habe ich die Qualifikation im ersten Anlauf verpasst, konnte mich dann aber im Last Chance Race mit Rang zwei (zwischen 450er-Fahrern) und Platz eins in der 250er-Klasse stark durchsetzen. Im ersten Rennen hatte ich technische Probleme und musste aufgeben. Im zweiten Lauf lief es zunächst gut, dann fiel mein Tempo stark ab – Platz 21. Im dritten Lauf kam ich schlecht aus dem Start, konnte mich aber durch konstante Runden auf Rang dreizehn nach vorn arbeiten – mein bestes Saisonresultat! Ein schöner Abschluss, danke an das Team.“
Statement Teamchef Alexander Karg

Alexander Karg, Teamchef des KMP Honda Racing Teams, zieht ein positives Fazit: „Das Wochenende in Bitche war in vielerlei Hinsicht besonders – zum ersten Mal fand dort ein Masters-Lauf statt, und die Strecke stellte unsere Fahrer mit Regen und tiefem Boden vor große Herausforderungen. Wir sind stolz darauf, dass Jordi erneut ein Podium geholt hat und dass wir mit zwei Fahrern unter den Top 10 der Meisterschaft stehen. Auch wenn einige Fahrer Pech hatten, haben alle Kampfgeist gezeigt und wichtige Schritte in ihrer Entwicklung gemacht. Jetzt liegt unser Fokus auf dem Saisonfinale, wo wir noch einmal alles geben werden.“
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