Jorge Prado ist nach einer Schulterverletzung zurück im Training und bereitet sich auf die Pro Motocross-Saison vor. Trotz nur eines Monats Vorbereitung bleibt sein Ziel klar: der Gewinn des AMA Pro Motocross Championship-Titels. Trotz Rückschlägen zeigt sich Prado optimistisch und freut sich auf den Saisonstart.
Jorge Prado, der spanische Motocross-Star, kehrt nach einer Schulterverletzung zurück auf die Strecke. Im Januar setzte eine Verletzung seiner Schulter seiner ersten vollen Saison in der Monster Energy AMA Supercross ein Ende. Doch der 23-Jährige ist optimistisch und voller Energie, wenn es darum geht, sich für die Pro Motocross-Saison vorzubereiten, die am 24. Mai beginnt.
„Ich kann nicht ändern, was passiert ist. Aber der Teil des Prozesses ist es, alle positiven Aspekte daraus zu ziehen“, erklärte Prado in einem Interview. Trotz der herausfordernden Situation ist Prado froh, wieder im Sattel zu sitzen und für seine nächste Herausforderung zu trainieren: den AMA Pro Motocross Championship-Titel.
Ein schwieriger Start in die Saison
Die Verletzung hat Prado viel Zeit gekostet, was für einen Rennfahrer besonders enttäuschend ist. „Es war verrückt. Ich hatte nur zwei Rennen, das ist wirklich wenig“, sagte Prado. Der spanische Fahrer hatte sich mehr erhofft, insbesondere da er in der Saison 2023 seine ersten vollen Supercross-Rennen fahren wollte, um sich mit den Strecken, den verschiedenen Stadien und den besonderen Bedingungen in den USA vertraut zu machen. Doch seine Verletzung hat das überschattet.
Prado nahm sich jedoch die Zeit, die nötige Schulteroperation in Spanien durchführen zu lassen und kehrte danach nach Kalifornien zurück, um mit der Reha zu beginnen. „Die Schulter braucht Zeit, vor allem, um die Beweglichkeit und Kraft zurückzubekommen“, sagte er. Dennoch bleibt Prado zuversichtlich, dass er bis zum Saisonbeginn in der Lage sein wird, mit einer guten Form in die Pro Motocross-Serie zu starten, auch wenn er nicht zu 100 Prozent gesund sein wird.
Ziele für die Pro Motocross-Saison
Trotz der Herausforderung, nur einen Monat auf dem Bike zu haben, bevor die Saison beginnt, bleibt Prado fokussiert auf das große Ziel: „Mein Ziel ist es, den Pro Motocross-Titel zu gewinnen. Ob ich bereit bin, weiß ich noch nicht, aber das ist mein Ziel“, erklärte er. Der spanische Fahrer ist fest entschlossen, mit allem, was er hat, zu kämpfen – auch wenn er noch nicht vollständig erholt ist.
„Es ist ein bisschen frustrierend, nicht vollständig bereit zu sein, aber ich freue mich auf den Saisonstart und hoffe, dass ich den Titel holen kann“, fügte er hinzu.
Das Leben in Kalifornien
Seitdem Prado nach Kalifornien gezogen ist, hat er sich mehr an das Leben dort gewöhnt und genießt die stabilen Wetterbedingungen, die ihm eine kontinuierliche Vorbereitung ermöglichen. „Das Wetter hier ist unglaublich. Ich kann einfach rausgehen und trainieren, ohne mir Gedanken über das Wetter machen zu müssen“, sagte Prado, der das milde Klima in Kalifornien im Vergleich zu den oft unbeständigen Wetterverhältnissen in Europa schätzt.
Das Comeback und die Freude am Fahren
Trotz seiner jüngsten Rückschläge ist Prado einfach froh, wieder auf dem Motorrad zu sitzen. „Es ist so viel Spaß, wieder zu fahren, es fühlt sich fast an wie ein kleines Kind zu sein“, sagte er mit einem Lächeln. Mit seiner Rückkehr auf die Strecke blickt Prado optimistisch in die Zukunft, auch wenn er weiß, dass der Weg zum Titel alles andere als einfach wird.