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GP-Fahrerlager Gautier Paulin

Au revoir Gautier

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Lesedauer: 2 min

Die Liste der Fahrer, die in diesem Jahr ihren Abschied vom GP-Zirkus nehmen, wird länger. Nachdem Clement Desalle und Thomas Covington bereits vor gut zwei Wochen ihr Karriereende verkündeten, zog heute Yamaha-Werkspilot Gautier Paulin nach und gab via Instagram offiziell bekannt, seinen Helm an den Nagel hängen zu wollen.

Der am 25. März 1990 im südostfranzösischen Draguignan geborene Paulin kam über das BMX-Fahrern zum Motocross und gewann 2007 den Titel in den MX2-Europameisterschaft. Noch im selben Jahr gab er mit einigen Gastauftritten sein Debüt in der MX2-Weltmeisterschaft und gehört seitdem zum festen GP-Inventar. 2011 wechselte er in die Königsklasse MXGP.

Gautier Paulin vergangene Woche in Lommel
Gautier Paulin vergangene Woche in Lommel

Zwar konnte der heute 30-Jährige im Verlaufe seiner WM-Karriere, in welcher er sowohl  für Kawasaki als auch für Honda, Husqvarna und zuletzt für Yamaha fuhr, nie einen Einzeltitel erringen – am nächsten kam er diesem Ziel 2015 als MXGP-Vizemeister – jedoch gehörte er von 2009 bis einschließlich 2019 zum französischen Aufgebot beim Motocross of Nations, mit welchem er in den Jahren 2014 bis 2018 insgesamt fünfmal Mannschaftweltmeister wurde.

„Mit großen Emotionen habe ich mich entschlossen, meine Karriere zu beenden“, schrieb der aktuelle WM-Sechste heute in seinem Instagram-Post. „Ich habe mein ganzes Leben meinem Sport gewidmet und es hat mich zu dem Mann gemacht, der ich heute bin. Ich hatte 2007 einen wundervollen Start, als ich meinen ersten Pro-Vertrag unterschrieb und meinen ersten Titel gewann. Es brachte mich auf einen Weg, von dem ich geträumt hatte. Ich bin so dankbar, dass ich mit den besten Fahrern der Welt kämpfen, das Vertrauen der renommiertesten Unternehmen und Marken gewinnen, das Trikot meiner Nation elf Jahre in Folge beim Motocross of Nations tragen und das Event gewinnen durfte.“

Mit den Worten „Ich habe auch die unglaublichsten Fans und ich danke demütig jedem einzelnen von ihnen sowie jeder einzelnen Person, die mir in den letzten fünfzehn Jahren geholfen und an mich geglaubt hat. Der Sport verbindet uns für immer“ endet die Rücktrittsankündigung von GP21.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Ray Archer
Textcredits
  • Jens Pohl

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