Der Standing Construct Honda-Teamfahrer Pauls Jonass ist in dieser Saison dauerhaft vom Verletzungspech gebeutelt. Nach einem sehr guten Saisonstart in Argentinien, erlitt der Lette immer wieder Rückschläge, die Zwangspausen erforderten.
In der Schweiz ging Jonass spektakulär zu Boden und zog sich dabei mehrere Prellungen, Hämatome und Ähnliches zu, sodass er bis Portugal zumindest ruhig machen musste – immerhin keine langwierigen Verletzungen.
So gut wie auf dem Weg nach Portugal, verließ der Honda-Pilot das letzte Training nicht in seinem Auto, sondern mit Notärzten. Er überschlug sich und verspürte starke Schmerzen an Rippen und Wirbelsäule. Zum Glück gab es auch diesmal keine schwerwiegenden Verletzungen, dennoch war er gezwungen die beiden Grands Prix in Portugal und Spanien ausfallen zu lassen. Doch auch davon ließ er sich nicht unterkriegen: „Beim Training am Sonntag hatte ich einen bösen Sturz, bei dem ich mir die Rippen und die Wirbelsäule geprellt habe. Harte Zeiten in letzter Zeit, aber ich werde nicht aufgeben!“
Mit Ende der zweiten Zwangspause stand der Große Preis von Frankreich bevor. Trotz der schlechten Vergangenheit war Jonass hochmotiviert und freute sich, wieder am Startgatter stehen zu können. Im Zeittraining jedoch kam dann der nächste Rückschlag. Bedingt durch einen langsameren Fahrer war er gezwungen die Spur zu wechseln. Dabei rutschte in einer weichen Passage weg, ging zu Boden und verletzte sich an seinem Daumen. Mit starken Schmerzen fiel er für die Rennen am Sonntag aus und begab sich auf direktem Wege zu seinen Ärzten nach Belgien. Nach weiteren Untersuchungen informierte er heute seine Fans über Social Media wie folgt:
„Es ist nicht die Nachricht, die ich euch mitteilen möchte: Nach einer genaueren Untersuchung am Montag im Krankenhaus Herentals wurde bei mir ein Bänderriss im Daumen diagnostiziert, der operiert werden muss. Die OP am rechten Daumen wird kommenden Donnerstag stattfinden. Infolgedessen werde ich meinen Heim-GP verpassen. Ein weiterer unglücklicher Rückschlag, aber ich werde nicht aufgeben und mein Bestes tun, um so bald wie möglich wieder Rennen zu fahren. Danke an mein Team für die Unterstützung in diesen schweren Zeiten!“
Wir wünschen gute Besserung!
