Die Jagd nach weiteren GP-Siegen muss Jeffrey Herlings vorübergehend einstellen, doch glücklicherweise sind die Verletzungen nach seinem heftigen Crash in Faenza nicht so schwerwiegend, wie sie hätten sein können.
Nach einer weiteren Untersuchung beim Arzt des Vertrauens, Dr. Claes, in Belgien steht fest, dass der Red-Plate-Inhaber extremes Glück hatte. Zwar wird Herlings auch den letzten Faenza-GP sowie den darauffolgenden Triple-Header in Mantova verpassen, aber der Niederländer darf danach wahrscheinlich bereits wieder starten. Bevor das Comeback final datiert wird, steht jedoch noch ein weiterer MRT-Termin am 29. September an, um sicherzugehen, dass die Heilung so verläuft wie geplant.
Offiziell hat es zwar niemand geäußert, doch es ist naheliegend, dass es sich bei der zu sichtenden Verletzung um einen Bruch oder gar Brüche in der Halswirbelsäule handelt. Teammanager Dirk Grübel äußerte sich eher zurückhaltend was die Details angeht, jedoch dankbar: “Das war ein gruseliger Sturz, wir sind dankbar, dass Jeffrey ohne schwere Verletzung davongekommen ist. Die ersten MRT-Bilder waren positiv, wenn man darüber nachdenkt wie schlimm er sich hätte verletzen können. […] Hoffentlich zeigt der Scan in ein paar Wochen, dass die Heilungsprozess in die richtige Richtung geht.”
Nichtsdestotrotz bleibt für Herlings die bittere Pille zu schlucken, dass er höchstwahrscheinlich erneut einen Titel aufgrund einer Verletzung verpassen wird.