Monster Energy Yamaha Factory MX2-Pilot Jago Geerts wird nach seiner Verletzungspause bei dem am zweiten Juniwochenende im sachsen-anhaltinischen Teutschenthal ausgetragenen Großen Preis von Deutschland sein Comeback im Renngeschehen geben.
Wie berichtet, brach sich Geerts beim am 20. Mai bei einem heftigen Sturz im Qualifikationsrennen zum MXGP of France das linke Handgelenk und wurde am 25. Mai operiert, wobei der Knochen mit Schrauben und Platten fixiert wurde. Nach Gesprächen mit verschiedenen medizinischen Teams und dem Top-Handgelenksspezialisten Joris Duerinkx im belgischen Genk am 8. Juni, haben alle bestätigt, dass sie mit der Heilung des Knochens zufrieden und zuversichtlich sind, dass Geerts fit genug ist, um wieder Rennen zu fahren.
Vor dem Großen Preis von Deutschland unterzog sich Geerts einer obligatorischen medizinischen Untersuchung durch den FIM-Arzt und wurde für renntauglich erklärt.
Vor seiner Verletzung hatte Geerts einen soliden 48-Punkte-Vorsprung in der MX2-Weltmeisterschaft und war damit auf einem guten Weg zum MX2-Titelgewinn 2023. Der 23-Jährige erzielte auf seiner YZ250FM in den sechs Aufeinandertreffen vor seiner Verletzung sechs Rennsiege, fünf Podiumsplatzierungen und drei Grand-Prix-Siege. Obwohl er die letzten beiden Grands Prix in Frankreich und Lettland verpasst hat, ist der Belgier immer noch Vierter in der Meisterschaftswertung und hat nur 29 Punkte Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Kay de Wolf (Husqvarna).
„Wir freuen uns, dass Jagos medizinisches Team ihn für das Rennen in Deutschland an diesem Wochenende freigegeben hat“, sagte Alexandre Kowalski, Manager Yamaha Motor Europa Off-Road Racing. „Obwohl es eine ziemliche Herausforderung für ihn sein wird, nur ein paar Wochen nach einer Operation, haben die Ärzte bestätigt, dass eine gute Menge an Kalzium um den Knochen herum vorhanden ist, und dass er stark genug sein wird, um an diesem Wochenende zu fahren. Wir sind uns zwar bewusst, dass Jago nicht 100 % fit sein wird, aber man hat uns versichert, dass er in der Lage ist, Rennen zu fahren, und er verdient eine Chance, seinen Traum vom Gewinn der FIM MX2-Weltmeisterschaft in seinem letzten Jahr in der Viertelliterklasse zu verwirklichen.“
