Nachdem Mitch Evans im Vorfeld der WM-Saison 2023 nach mehreren Jahren in den Diensten des Honda-Werksteams HRC als neuer Teamkollege von Romain Febvre ins grüne Lager zum Kawasaki Racing Team wechselte, waren die Beobachter und Fans der FIM Motocross-Weltmeisterschaft gespannt, wie sich der Australier auf dem neuen Bike schlagen würde.
Als erste große Herausforderung standen für den Mann mit der Startnummer #43 der am vergangenen Wochenende auf der Rennstrecke von Villa La Angostura als MXGP of Patagonia-Argentina ausgetragene Auftakt der WM 2023 auf dem Programm. Dort konnte Evans am Samstag auch mit der zwölftbesten Rundenzeit im Zeittraining sowie Rang 17 im Qualifikationsrennen zwar keine überragenden aber dennoch ganz annehmbare Ergebnisse erzielen. Auch im sonntäglichen Warm-up war er mit der fünfzehnbesten Rundenzeit noch ganz gut dabei, umso größer war dann aber das Erstaunen als der in Cairns, Queensland, geborene 24-Jährige nicht am Startgatter der beiden Wertungsrennen stand.
Den offiziellen Grund seiner Abwesenheit wurde dann am späten Sonntag in der Pressemitteilung seines Teams geliefert. Schuld ist danach eine bereits vor gut vier Wochen in der Vorbereitung zugezogene Daumenfraktur.
„Wir wussten schon im Vorfeld, dass es für Mitch schwierig werden würde, aber wir haben es versucht“, erklärte KRT-Teamchef Antti Pyrhönen. „Seine Leistung im Zeittraining war mit der zwölftschnellsten Zeit ganz passabel, aber die durch seine Daumenverletzung hervorgerufenen waren einfach zu stark für die Intensität des Rennens auf einer so herausfordernden Strecke. Also haben wir beschlossen, an diesem Wochenende nichts mehr zu riskieren.“
Auf seinem Instagram-Kanal ergänzte Evans heute Morgen: „Das ist zwar keine ideale Situation, aber wir werden bald zurück sein.“