2024 ist für Austin Forkner kein leichtes Jahr. Der Kawasaki-Werkspilot hatte in den vergangenen Jahren immer wieder Pech mit Verletzungen. In Arlington setzte er nochmal einen drauf und jagte allen mit einem spektakulärem Sturz einen großen Schock ein. Ursprünglich plante er zur Outdoor-Meisterschaft wieder fit zu sein. Eine Operation am Kopf verschiebt jetzt sein Comeback auf 2025.
Austin Forkner muss seit seinem Sturz in Arlington eine verletzungsbedingte Pause einlegen. Bei Runde zwei der Monster Energy AMA Supercross-Ostküstenmeisterschaft ging Forkner schwer zu Boden und brach sich mehrere Wirbel sowie das Schulterblatt. Wenige Tage nach seinem Sturz nahm er zur Verletzung und dem weiteren Heilungsprozess in einem Instagram-Video Stellung. Der Monster Energy Pro Circuit Kawasaki-Pilot plante zum Start der Outdoor-Meisterschaft wieder fit zu sein. Mittlerweile ist die Saison mit vier absolvierten Runden in vollem Gange und Forkner verpasste jedes Rennen.
Kurz nach dem vierten Rennwochenende in High Point der diesjährigen AMA Pro Motocross-Meisterschaft meldete sich Forkner mit einem weiteren Statement-Video auf Instagram. In dem zehn Minuten langem Video erklärte Forkner, warum er bislang bei keinem Rennen am Gatter stand. Aufgrund seines schweren Sturzes mussten Vorsorgeuntersuchungen an seinem Kopf durchgeführt werden, bevor er wieder ins Renngeschehen eintauchen konnte. Dabei waren Gefäßmissbildungen (kurz AVM) in seinem Kopf auffällig. Forkners Aussage zufolge sind die Gefäßmissbildungen angeboren und werden regelmäßig kontrolliert. 2017 hatte er damit bereits größere Probleme. Dabei kündigten die Ärzte an, dass er dies mit der Zeit behandeln müsste.
Da die Ärzte im Zuge des Check-Ups die Gefäßmissbildungen erneut als kritisch beanstandeten, entschloss er sich Anfang Juni für die Behandlung. Zusätzlich zu einer Operation bestand die Behandlung aus zwei weiteren Eingriffen. Die Ärzte sagten, dass die Behandlung ohne weitere Komplikationen verlief. Sie gehen von einer vollständigen Heilung aus, allerdings kann diese nicht zu 100% garantiert werden. Verläuft der Heilungsprozess wie geplant, darf Forkner bereits im September wieder die ersten Runden drehen. Zunächst muss er den Fahrspaß aber auf Strecken ohne Sprünge beschränken.
Damit fällt Austin Forkner für den Rest der Saison vollständig aus und konzentriert sich auf sein Comeback in 2025. Für wen er im kommenden Jahr an den Start geht ist bislang unklar, da sein Vertrag Ende des Jahres ausläuft. Wie in unserem letzten Artikel erklärt, stehen die Chancen sehr gut, dass er weiterhin für Monster Energy Pro Circuit Kawasaki fahren wird.