Red Bull Factory Racing dankte Tom Vialle heute in einer Presseerklärung für die von Erfolg geprägten gemeinsamen Jahre und bestätigte damit offiziell das Ende der Zusammenarbeit mit dem 24-Jährigen.
Tom Vialle trat wechselte zu Beginn der FIM Motocross-Weltmeisterschaftssaison 2019 dem Red Bull KTM Factory Racing Team bei und wurde in seiner Debütsaison Vierter der Viertelliterkategorie MX2, bevor er 2020 seinen ersten MX2-Weltmeistertitel holte. Nachdem der Franzose am Ende des Jahres 2022 diesen Erfolg wiederholen konnte, zog es ihn Anfang 2023 nach Nordamerika, um an der SuperMotocross-Weltmeisterschaft (SMX) teilzunehmen, die sowohl die AMA Supercross- als auch die Pro Motocross-Meisterschaft umfasst.
Nach einer vielversprechenden Rookie-Saison in den USA erreichte Vialle 2024 sein Ziel, 250SX-Ostküstenchampion zu werden. Diesen Titel verteidigte er 2025 erfolgreich. Gleichzeitig hat er sein Können auch im 250MX-Sport unter Beweis gestellt und wurde 2024 Zweiter bei der AMA Pro Motocross Championship. Im selben Jahr belegte er in der Hybrid-Klasse 250SMX den zweiten Platz, bevor er sein Ergebnis 2025 mit einem dritten Platz untermauerte.
In den vergangenen sieben Jahren haben Vialle und Red Bull KTM Factory Racing gemeinsam eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen, wobei er sich auf der Weltbühne als einer der erfolgreichsten 250ccm-Fahrer seiner Generation etablierte.
Von 2019 bis 2022 sammelte Vialle in der FIM Motocross-WM insgesamt 24 MX2-Grand-Prix-Siege, 44 Laufsiege sowie 46 Platzierungen auf dem Tagespodium. In den USA konnte er drei Supercross-Siege und 18 Podiumsplätze in der 250SX-Klasse einfahren. In seiner Karriere als Pro Motocross-Fahrer errang er zwei Tagessiege in der 250MX-Klasse und insgesamt acht Podiumsplätze.
Außerdem kann er drei Podiumsplätze in den 250SMX-Playoffs/Finals vorweisen. Darüber hinaus war Vialle maßgeblich am Sieg des französischen Teams beim FIM Motocross of Nations 2023 beteiligt, wo er mit der vollen Unterstützung von Red Bull KTM Factory Racing die Einzelfahrerwertung in der MX2-Kategorie gewann.
Seine beiden 250SX-Ostküstentitel hätten ihn im nächsten Jahr in die 450er-Klasse der Monster Energy AMA Supercross-Meisterschaft gezwungen und KTM bot ihm einen entsprechenden Vertrag an, um in Amerika zu bleiben. Allerdings soll ihm auch das MXGP-Team von Honda HRC ein mehrjähriges 450er-Angebot gemacht haben, welches zu gut ist, um es abzulehnen. Eine offizielle Bestätigung, dass er nach Europa zurückkehrt, um dort eine CRF450R zu fahren, wird in den kommenden Tagen erwartet.