Während der größte Teil des WZ Racing Teams zum sandigen MX-Masters-Track nach Fürstlich Drehna gereist war, startete ein Einzelkämpfer beim ersten von zwei Türkei-Grands-Prix.
Doch für Lion Florian sollte die Reise nach Afyonkarahisar leider vorzeitig enden: „Mein Start war leider nicht so gut, so dass ich gleich mit der Aufholjagd begonnen habe. Der Track war noch relativ einspurig und meine Aufgabe daher nicht leicht. An einem Sprung zog jemand in meine Linie und ich kugelte mir bei dem heftigen Sturz die Schulter aus.“ Der Bayer ist inzwischen zurück in Deutschland und lässt die lädierte Schulter bei einem Spezialisten genauer unter die Lupe nehmen: „Die Strecke fand ich klasse und es war entsprechend schade, dass mein Renntag so früh gelaufen war.“
Mit gleich drei 250er-KTMs in den Top Ten des ADAC MX Youngster Cup brauchte sich das WZ Racing Team im Sand von Drehna wahrlich nicht zu verstecken. Dennoch war ausschließlich Mike Gwerder mit seiner Performance zufrieden: „Im Großen und Ganzen war es ein gutes Wochenende. Es hat richtig Spaß gemacht mal wieder im ADAC mitzumischen. In den ersten beiden Läufen holte ich den Holeshot, doch leider habe ich im zweiten Lauf die Führung abgeben müssen und wurde Zweiter.“ Im finalen Lauf kam der Schweizer nicht richtig in Schwung, dennoch krallte er sich den dritten Podiumsplatz: „Ich selbst bin sehr happy übers Wochenende und denke ich bin auf dem richtigen Weg!“
Teamneuzugang Oriol Oliver platzierte sich als Fünfter durchaus sehenswert in der Tageswertung, aber der Spanier kämpfte mit Armpump und war nach dem Wochenende nicht zufrieden mit seiner Leistung: „Für mich war das Wochenende nicht so gut, denn ich wurde mit der Strecke einfach nicht warm. Gesamtrang fünf war nicht das, was ich wollte.“
Dritter im Youngster-Cup-Bunde war Rasmus Pedersen, der zumindest mit seinem Speed happy war: „Das war ein durchwachsenes Wochenende für mich. Mein Tempo war durchgehend gut, aber ich machte mir das Leben mit schlechten Starts und Crashs unnötig schwer.“ Gesamtrang neun war dennoch alles für andere als schlecht für den jungen Dänen.
Bastian Bøgh Damm trat auf der 350er-KTM bei den Big Boys der MX Masters an und sicherte sich den neunten Gesamtrang auf dem ungewohnten Bike. Der Däne kämpfte in allen drei Läufen mit Armpump und stürzte im zweiten Moto zudem noch heftig: „Ich bekam heftigen Armpump und wurde müde, da ich es nicht gewohnt bin die 350er im Renntempo zu bewegen.“
Am kommenden Wochenende wird das Team bei den Masters in Reutlingen antreten.
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